Continental als Pate moderner Fachausbildung

Duale Schule Banat heuer mit drei Klassen (72 Plätzen)

Der deutsche Konzern Continental setzt auch heuer seine 2012 hierzulande gestartete Erfolgsgeschichte der Wiederaufnahme des Fachunterrichts bzw. der beruflichen Ausbildung im dualen System fort: So stehen in Temeswar, in der Dualen Schule Banat, im Schuljahr 2021-2022  drei Klassen mit 72 Plätzen  in folgenden Ausbildungsbereichen zur Verfügung: Elektromechaniker für Industrieaggregate und -installationen, Bediener von CNC-Maschinen, Elektriker für elektrische und energetische Apparate und Ausrüstungen. Etappe 1 ist die Zeitspanne 5.-14. Juli, Etappe  2 die Zeitspanne 30. Juli- 3. August. Übrigens gibt es heuer auch in der Continental-Klasse von  Hermannstadt 30 freie Plätze, Fachbereich Elektronik, und zwar im dortigen Technischen Kolleg „Independen]a“ In Temeswar können die Schüler der dualen Ausbildung auch ihr Praktikum in einer der Continental-Niederlassungen absolvieren und die jeweiligen Absolventen ab August eine entsprechende Arbeitsstelle in den Continental-Fabriken antreten. Der Continental-Konzern gilt als bedeutendster Vorreiter in der Wiedereinführung des Fachunterrichts in Rumänien und zwar im Jahr 2012 in Temeswar, Kronstadt und Großkarol, darauf 2017 auch in Hermannstadt. Man erinnert sich an den Neuanfang: Nachdem die Fachschulen im Kreis Temesch 2009 aufgelöst worden, wurde 2012  in Temeswar am Technischen Kolleg „Regele Ferdinand“ eine sogenannte Pilot-Klasse im Bereich Elektronik und Elektrotechnik für 22 Schüler eingerichtet. Erste Ansätze, dem Mangel an Arbeitskräften entschieden entgegenzuwirken, kamen damals vom DWC Temeswar. Der Konzern stattete ein Labor aus, unterstützte von Beginn das Praktikum, gewährte Stipendien und sicherte für die Absolventen gute Arbeitsplätze. Seitdem hat der Konzern Hunderte Tausend Euro in das Duale Ausbildungssystem, einschließlich Unterkunft, Verpflegung und Schultransport, investiert. In neun Jahren haben hierzulande Hunderte Schüler einen Beruf  (Bediener von CNC-Maschinen, Elektroniker, Elektriker, Maschinenbauschlosser, Elektromechaniker und Matrizenschlosser) erlernt und eine Anstellung in den Continental-Fabriken und -Zentren erhalten.  Das dreijährige Programm sichert den Schülern, abgesehen vom staatlichen Stipendium und einem seitens des Unternehmens, abhängig von den Leistungen in Unterricht und Praktikum, Verpflegung, kostenlose Unterkunft und/oder Transport sowie die Gelegenheit, einen Vorvertrag zur Anstellung bei der Continental gleich nach Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse zu unterzeichnen. Dieses durch zahlreiche Fakten untermauerte und zukunftsorientierte Ausbildungssystem wird auch von Christian von Albrichsfeld, dem Generaldirektor der Continental auf Landesebene, hoch eingeschätzt und weiterhin tatkräftig unterstützt: „Unser Einsatz bei der Entwicklung der Berufsschulen im Dualen Unterrichtssystem verkörpert unseren Wunsch, an der Schaffung eines Systems mitzuwirken, das Fachleute ausbildet, die fähig sind, der Wirtschaft durch eine ausgezeichnete Produktivität und Qualität einen Mehrwert zu verschaffen. Unsere Partnerschaft mit den Bildungseinrichtungen gewährleistet die Ausbildung am Arbeitsplatz und die Entwicklung eines Systems, das langfristig nur Vorzüge bietet. Den Schülern, die einen Beruf erlernen möchten, stehen heuer über 100 Plätze in Temeswar und Hermannstadt zur Verfügung“.