Deutsche Wirtschaftsvertreter kamen ins Banat

Besuche bei Continental und ADR Vest auf dem Programm

Der Deutsche Konsul Rolf Maruhn (Mitte) lud die Vertreter der deutschsprachigen Medien zu einem Treffen in Temeswar ein. Im Bild: Michael Gerner vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, der anlässlich einer Bioenergie-Konferenz nach Temeswar kam, und Sebastian Gromig von der Deutschen Botschaft in Bukarest.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar (BZ) - Der Leiter des Wirtschaftsdienstes der Deutschen Botschaft in Bukarest, Sebastian Gromig, und Michael Marks, Repräsentant für Rumänien, Bulgarien und Moldau bei der Bundesagentur für Außenhandel Germany Trade&Invest GmbH, haben vor Kurzem einen Besuch in Westrumänien unternommen. Die Reise führte nach Arad und Sanktanna/Sântana, wo in Begleitung des Vorsitzenden des Deutsch-Rumänischen Wirtschaftsvereins Arad, Manfred Engelmann, einige deutsche Investitionen besichtigt wurden (Zu lesen auf Seite 4). Am darauffolgenden Tag begleitete der deutsche Konsul in Temeswar, Rolf Maruhn, die beiden Gäste durch die Stadt an der Bega. Nach einer Werksbesichtigung bei Continental Automotive stand ein Gespräch mit dem Leiter der Entwicklungsagentur ADR Vest, Sorin Maxim, auf dem Programm, sowie ein Treffen mit Vertretern deutschsprachiger Medien in Temeswar, bei dem auch Michael Gerner vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg dabei war.

„Die Gespräche vor Ort haben gezeigt, dass sich die Region weiter sehr gut entwickelt, was die deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehungen angeht“, sagte Sebastian Gromig, der es vor allem begrüßt, dass sich die deutschen Investoren vor Ort intensiv für das Thema „Duale Berufsausbildung“ engagieren. Auch Michael Marks von Germany Trade&Invest zeigte sich positiv überrascht von seinem ersten Besuch im Banat. „Unisono sind die deutschen Investoren hier zufrieden. Die Region scheint ein großes Entwicklungspotenzial zu haben. Wir haben eine große Clusterbildung im Automotive-Bereich, so dass große Player im Markt ihre Lieferanten heranholen wollen Das  bedeutet, dass sich die Standorte immer mehr verfestigen“, schlussfolgerte Michael Marks. „Es könnte auch sein, dass man in der Region - neben IT und Automotive - auch andere Entwicklungsbereiche ausfindig macht. Agrarwirtschaft, zum Beispiel, hat hier ein großes Potenzial“, fügte Marks hinzu. Sowohl er, als auch Sebastian Gromig planen, künftig für weitere Gespräche ins Banat zurückzukehren.