Dicht gedrängter Terminkalender im Juni

Aus der Agenda des DFDR-Parlamentariers

Besuch in den neuen Räumlichkeiten des „Johann Ettinger“ Foto: privat

Der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț war Mitinitiator des Gesetzes zur Bekämpfung des Antisemitismus. Dieses ist im Juni d.J. vom Parlament angenommen worden. In einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Rumänischen Rückerstattungsbehörde, George Băeşu, forderte der DFDR-Abgeordnete die Beschleunigung des Prozesses zur Rückerstattung von Immobilien für Minderheitenorganisationen und Kirchen. Bei einem Treffen mit dem rumänischen Präsidialberater für Kultur, Sergiu Nistor, sprach der Parlamentarier des Deutschen Forums über gemeinsame Projekte mit den Minderheiten zum Thema „100 Jahre Großrumänien“. In der Fraktion der Minderheiten fand eine Feier zum Trianon-Abkommen statt. Dabei erfolgte die Stellungnahme des DFDR-Abgeordneten über die Wichtigkeit dieses Ereignisses für die Minderheiten im Kontext der Magyarisierungspolitik in Österreich-Ungarn.

Der DFDR-Abgeordnete war bei diversen Veranstaltungen der deutschen Minderheit dabei. So beteiligte sich Ovidiu Ganț im Sathmarer-Land an der Sitzung des Landesvorstandes und besuchte das deutsche Johann-Ettinger-Lyzeum. Das vom Abgeordneten angeregte und unterstützte Projekt zum Bau eines neuen Flügels gilt derzeit als abgeschlossen: Ab September wird der Unterricht in den neu errichteten Klassenräumen abgehalten. Beim Besuch in Bildegg sprach Ganț mit dem Bürgermeister der Gemeinde über Probleme der Gemeinde und der deutschen Minderheit. Beim Altreichtreffen in Târgovişte präsentierte der Abgeordnete eine politische Rundschau und zeigte die allgemeine politische Position des DFDR auf. Der Erwachsenenbildungsverein aus Reschitza machte eine Tournee zum Thema „Alexander Tietz“ durch Rumänien. Ovidiu Ganț wohnte der Veranstaltung im Bukarester Schiller-Haus bei. Projekt Vergessene Orte in Hermannstadt: Dies wurde zusammen mit der jüdischen Gemeinschaft durchgeführt. Der DFDR-Abgeordnete nahm Stellung zum Thema Bekämpfung des Antisemitismus in Rumänien. Dies könne nur durch Bildung geschehen, so der DFDR-Politiker. Auf der Vorstandssitzung des DFDS ging es u.a. auch um die Vorbereitung des Sachsentreffens in Mediasch. Begangen werden 100 Jahre seit der Erklärung der Sachsen der Zugehörigkeit zum Rumänischen Königreich. Der DFDR-Parlamentarier war auch beim Sommerfest des Wirtschaftsclubs DWC Banat und beim ersten Fußballturnier der deutschsprachigen Firmen in Kooperation mit dem Zweitligisten Ripensia Temeswar dabei.

Der Parlamentarier der deutschen Minderheit hielt auch seine Beziehungen zum deutschsprachigen Ausland aufrecht. So besuchte der Verein der ehemaligen Bundestagsabgeordneten das Rumänische Parlament. Der DFDR-Abgeordnete empfing die angereisten Vereinsmitglieder und führte mit diesen ein Gespräch über die aktuelle Lage in Rumänien und in Europa. Gemeinsame Projekte, die Situation der deutschen Minderheit sowie rumänische und europäische Politik waren auch Thema eines Gesprächs des Parlamentariers mit Dr. Lars Hänsel von der Konrad Adenauer-Stiftung. Der Abgeordnete der DFDR hielt eine Rede, als die Ausstellung über die deutsche Minderheit Rumänien in Vaduz/ Liechtenstein gezeigt wurde.