Die Deutschen haben, wen wählen

Die Präsenz eines Mitglieds der ethnischen Minderheiten im Parlament ist äußerst wichtig. Geht es um Entschädigungen für Opfer von Verschleppung und politischer Verfolgung, um Schulen in den Sprachen der Minderheiten, um Lehrbücher, oder um Geld, damit auch Minderheiten ihre Sitten und Bräuche bewahren können, in all diesen Situationen ist ihre Stimme vonnöten. Schüler an deutschsprachigen Schulen sind heute längst nicht nur Angehörige der deutschen Minderheit – also, das Interesse auch für andersnationale müsste da sein.

Fast jeder, der diese Zeilen liest, hat einen Verwandten, der eine deutsche Bildungseinrichtung besucht, und wer nicht in dieser Lage ist, hat einen Verwandten oder Bekannten in einem deutschsprachigen Unternehmen. Und diese Unternehmen holen sich einen Großteil ihres Personals aus deutschsprachigen Schulen, haben freundschaftliche Beziehungen zum Deutschen Foum. Deshalb, aber auch der gemeinsamen Sprache wegen, haben die Unternehmen einen guten Kontakt zur deutschen Minderheit, das deutschsprachige Ausland ist über die Brückenfunktion der Deutschen hier erfreut und dankbar. Als Vermittler in all diesen Situationen steht der Abgeordnete der deutschen Minderheit, steht Ovidiu Gan]. Dabei sollte man vor allem der politischen Erfahrung von Ovidiu Gan] Rechnung tragen: Der ehemalige Schulleiter, war drei Jahre lang Unterstaatssekretär im Departement für Interethnische Beziehungen, bevor er 2004 Abgeordneter wurde, der dann auch Beobachterstatus im EU-Parlament erlangte.

Eines sollte man auf keinen Fall vergessen: Die Anzahl der Stimmen, die ein Parlamentarier erhält, ist besonders wichtig, denn es ist nicht einerlei, ob er am Verhandlungstisch mit seinen Kollegen in der Fraktion, oder mit der Regierung sitzt, und einige Hundert, oder einige Zigtausend Stimmen erhalten hat. Die abgedroschen klingende Formulierung, ´Jede Stimme zählt´ sollte alle bewegen, die deutsch denken, denen das Deutsche am Herzen liegt, oder denen das Deutsche von Nutzen ist, das rote Herz, das DFDR und somit Ovidiu Ganț zu wählen.