Europäischer Tag des Fahrrads

Auch Weltfahrradtag heute, am 3. Juni, begangen

„Grünes Licht für die Fahrräder“ – eine attraktive und immer populärere Aktion in Temeswar. Foto: Zoltán Pázmány

Heute, also seit dem Jahr 1998 jeweils am 3.Juni, wird in Europa der Europäische Tag des Fahrrads begangen. Am heutigen Tag wird jährlich auch der Weltfahrradtag begangen. Er wurde am12. April 2018 als ein offizieller UN-Tag verabschiedet.

Dieser Europa-und Welttag wird also jährlich zwischen dem Welthurentag, dem sogenannten International Sex Workers Day (am 2. Juni) und dem am 4. Juni gefeierten UN-Internationalen Tag der  Kinder, die unschuldig Aggressinsopfer geworden sind, begangen.

Dieser Tag des Fahrrads und der immer größer werdenden Radfahrer-Gemeinde, hochaktuell durch die weltweit geführte Klimaschutzdiskussion geworden, soll auf die zunehmenden Verkehrsprobleme durch motorisierte Fortbewegungsmittel aufmerksam machen. Gleichzeitig sollen auch alle realen Vorteile des Fahrrads als umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel präsentiert werden. Demnach laufen am3.Juni europa- und weltweit allerhand spezifische Aktionen.

Das Fahrrad, kurz Rad (lateinisch velox- schnell und pes-Fuß), englisch- bycicle, französisch- le velo, wird heute in der Schweiz allgemein nur Velo genannt, in Bayern und Österreich meist nur Radl. In der banatschwäbischen Mundart heißt das Rad übrigens „Bizikl“, im Deutschen werden noch als scherzhafte Benennungen Drahtesel oder Stahlross gebraucht.

Bekanntlich schaffte es den Durchbruch zu einem Fahrzeug für einen Fahrer, das sich selbst antreiben kann, 1817 in Mannheim: Der Erfinder des einspurigen hölzernen Laufrads war bekanntlich  Freiherr Karl Drais (ein gebürtiger Karlsruher). Drais nannte es Laufmaschine. In der Öffentlichkeit wurde es bald nur mehr Draisine genannt. Dabei saß der Fahrer zwischen den Rädern und stieß sich mit den Füßen am Boden ab.