Hotel im Kurort angeboten

Inhaber lobt hohe Auslastung

Der Umsatz der zum Verkauf ausgerichteten Anlage beläuft sich laut Inhaber Nicoara Cret auf etwa drei Millionen Lei pro Jahr. Der Reingewinn beträgt etwa zehn Prozent davon, sodass auch Investitionen von geringem Ausmaß möglich sind, so der Inhaber. Im Bild ein Blick auf den Kurort, etwa 100 Kilometer von Arad entfernt.

Das „Hotel „Moneasa“ in der gleichnamigen Ortschaft des Verwaltungskreises Arad wird zum Verkauf angeboten. Der Inhaber, Nicoara Cret, möchte sein bisher als Familienunternehmen geführtes Geschäft abstoßen und künftig höchstens eine Touristenpension führen. Fünf Millionen Euro scheint dem ehemaligen Abgeordneten die Drei-Sterne-Einrichtung mit ihren 94 Zimmern wert.

Das Hotel wurde in den 1980er Jahren gebaut und gehört zum größten Touristenkomplex des Kurortes, wobei auch ein Behandlungstrakt dazugehört. Nicoara Cret hat die Hotelanlage im Jahr 2005 gekauft, nachdem dieses zur Privatisierung ausgeschrieben worden war. Der ehemalige Parlamentarier (zwischen 2000 – 2004) hatte damals 1,5 Millionen Lei für den Ankauf bezahlt. „In habe damals einen Bankkredit noch vor dem Immobilienboom aufgenommen, als das Kurunternehmen privatisiert und die Aktien verkauft wurden“. Cret findet das Hotel zu umfangreich, um es im Alter von 69 Jahren zu führen. Wenn er das Hotel mit Behandlungsräumlichkeiten verkaufen kann, würde er sich in Zukunft mit einer Touristenpension begnügen, eben „um noch berufstätig zu bleiben“, so der Inhaber Mediafax gegenüber.

Darf man dem ehemaligen Parlamentarier Glauben schenken, hat das Hotel eine überdurchschnittliche Auslastung. Während diese im Falle von Hotels im Kreis Arad irgendwo bei 30 Prozent liegt, hat das „Moneasa“ eine Auslastung von 75 Prozent. „Im Sommer sind alle Zimmer belegt“, sagt Cret. Er sagt, dass die Hotelgäste meist Rentner sind, die über das Arbeitsministerium zur Behandlung anreisen. Ansonsten kommen auch Touristen, die Events veranstalten, beginnend mit Hochzeiten bis hin zu sonstigen Festen.