Konfuse Preispolitik

Vielleicht möchte manch ein Supermarkt zurück zur dieser Gerätschaft… Foto: privat

Es wettern die Kunden, denn der Handel in den Supermarktketten lässt gewaltig zu wünschen übrig. Das scheinbar größte Manko, dass die Kunden erkennen, ist die Tatsache, dass die Preise im Regal häufig, nicht mit dem übereinstimmen was der Kassier auf seinem Monitor hat. Kunden fühlen sich daher betrogen, lassen die Ware liegen, oder machen ihren Ärger lauthals Luft. Warum die häufigen, meist sinnlosen Preisänderungen, dass konnte keine erklären, denn das Problem liegt nicht im Bereich verderblicher Ware.

Temeswarer Medien berichteten auch kürzlich über einen solchen Fall, im Raum Klausenburg wurden in den letzten Monaten angeblich drei Filialen, der ein und derselben Supermarktkette, vom Verbraucherschutz geschlossen. Trotzdem ändert sich kaum etwas und bei Nachfrage der BZ, heißt es aus diversen Quellen, dass in manchen Läden, mit einem Schlag, hunderte von Preisen, geändert werden. Das dünn besetzte Personal ist nie und nimmer in der Lage, diesen Rhythmus zu halten und die Preise am Regal mit jenen aus dem Computer anzugleichen. Insider behaupten, dass es in dieser Hinsicht an Investitionen fehle, Investitionen, die es möglich machen würden, per Knopfdruck, elektronisch, die Preise anzupassen und das leidliche Gerangel abzuschaffen. Das der Ärger der Kunden an der Kasse ausgelassen wird, interessiert im Handelskonzern wohl kaum jemanden, doch müsste das Unternehmen etwas mehr an seinem Image interessiert sein und, nicht zuletzt, an seinem Kundenstamm, der irgendwann zur Konkurrenz abwandert.