Stehaufmännchen Ponta

Schmierig ist er auf alle Fälle, dieser Premierminister Rumäniens, der als zurückgetretener PSD-Parteichef die Strippen zieht. Leicht, gegen seine Marionette Rovana Plumb, vor der Öffentlichkeit schwieriger mit Interimschef Dragnea (der Ponta „Mein Freund“ nennt - im Geiste, in der Glitschigkeit und im Kriminalitätspotenzial). Mit den obligaten moralisch-ethischen Abstrichen muss man Pontas Fähigkeiten als Stehaufmännchen aber auch bewundern. Er dürfte einer der typischsten Exponenten balkanisch-byzantisch-südrumänischer Politik sein, die dieses Land nach der Wende hervorgebracht hat.

Erstes unverkennbares Kennzeichen Pontas: seine Dreistigkeit. Năstase und Geoană, die Vorgänger, sind von der Partei der Neureichen ohne Federlesens weggewischt worden, als sie Wahlen verloren. Ponta hat nichts gewonnen, und ist mit Dreistigkeit daraus gestärkt hervorgegangen, auch wenn der Schaden, den er seiner Partei zugefügt hat, unvergleichlich größer war.

Zweites Kennzeichen Pontas: jederzeitige Bereitschaft zur frechen Lüge. Seit er realisiert hat, dass seine Partei trotz der Wahlschlappe vom November 2014 an der Macht ist, nutzt er diese und seine natürliche Neigung zur Lüge, um allen zu beweisen, wie abhängig sie von ihm sind. Denn in der PSD heißt Machtbesitz uneingeschränkter Raub aus staatlichen Geldtöpfen – ganz ähnlich dem vieldiskutierten Griechenland...

Dritte Unverwechselbarkeit von Ponta: (zivile) Feigheit. Seine Flucht vor dem Gesetz, ausdrücklich in die Türkei, und ausdrücklich in die Arme eines sich konturierenden Diktators Erdogan, also Türmen vor Gesetz und Verantwortung, spricht dafür. Bleibt zu hoffen, dass die Staatsanwälte ihren Kollegen (Ponta ist Rechts- und Staatsanwalt) im Strafdossier der Quittungsfälschungen (Fälschungen, bis hin zu seiner Doktorarbeit, scheinen eine Ponta-Spezialität zu sein, ein weiteres Kennzeichen...) und der Interessenskonflikte mit dem ebenso schmierigen Rechtsanwalt, Senator und Ex-Minister Dan [ova nicht wie einen Aal ausglitschen lassen.

Viertes (oder fünftes...) Individualisierungsmerkmal Pontas: seine Fähigkeit zur Manipulation und Täuschung der Öffentlichkeit. Am besten sieht man das anlässlich seines „Rücktritts“ von der PSD-Leitung. Erst setzt er ad interim eine lächerliche Marionette ein, Rovana Plumb (Vier-Sterne-General Oprea: „doamna Rovana, unsere Frau“), dann verlässt er den Tagungssaal des Obersten PSD-Gemiums, bevor über seinen satzungsmäßig gewählten Interimnachfolger („Freund“ Dragnea) abgestimmt wird. Da tritt Ponta von allen Parteiämtern zurück (gibt aber auf höchster Parteiebene Anweisungen...), verliert aber nichts, weil er die Macht in der Regierung nicht abgibt. Die gegenseitige Abhängigkeit Ponta-PSD konserviert er.

Pontas politisches Ende wird hässlich. Egal, wann es passiert. Eine Nacht der langen Messer wird es in dieser PSD nicht geben. Wohl aber Dauerfrustration und ständige Unzufriedenheit.

Und die Opposition ist zu lahm, etwas daraus zu machen.

Schmierig ist er auf alle Fälle, dieser Premierminister Rumäniens, der als zurückgetretener PSD-Parteichef die Strippen zieht. Leicht, gegen seine Marionette Rovana Plumb, vor der Öffentlichkeit schwieriger mit Interimschef Dragnea (der Ponta „Mein Freund“ nennt - im Geiste, in der Glitschigkeit und im Kriminalitätspotenzial). Mit den obligaten moralisch-ethischen Abstrichen muss man Pontas Fähigkeiten als Stehaufmännchen aber auch bewundern. Er dürfte einer der typischsten Exponenten balkanisch-byzantisch-südrumänischer Politik sein, die dieses Land nach der Wende hervorgebracht hat.

Erstes unverkennbares Kennzeichen Pontas: seine Dreistigkeit. Năstase und Geoană, die Vorgänger, sind von der Partei der Neureichen ohne Federlesens weggewischt worden, als sie Wahlen verloren. Ponta hat nichts gewonnen, und ist mit Dreistigkeit daraus gestärkt hervorgegangen, auch wenn der Schaden, den er seiner Partei zugefügt hat, unvergleichlich größer war.

Zweites Kennzeichen Pontas: jederzeitige Bereitschaft zur frechen Lüge. Seit er realisiert hat, dass seine Partei trotz der Wahlschlappe vom November 2014 an der Macht ist, nutzt er diese und seine natürliche Neigung zur Lüge, um allen zu beweisen, wie abhängig sie von ihm sind. Denn in der PSD heißt Machtbesitz uneingeschränkter Raub aus staatlichen Geldtöpfen – ganz ähnlich dem vieldiskutierten Griechenland...

Dritte Unverwechselbarkeit von Ponta: (zivile) Feigheit. Seine Flucht vor dem Gesetz, ausdrücklich in die Türkei, und ausdrücklich in die Arme eines sich konturierenden Diktators Erdogan, also Türmen vor Gesetz und Verantwortung, spricht dafür. Bleibt zu hoffen, dass die Staatsanwälte ihren Kollegen (Ponta ist Rechts- und Staatsanwalt) im Strafdossier der Quittungsfälschungen (Fälschungen, bis hin zu seiner Doktorarbeit, scheinen eine Ponta-Spezialität zu sein, ein weiteres Kennzeichen...) und der Interessenskonflikte mit dem ebenso schmierigen Rechtsanwalt, Senator und Ex-Minister Dan Şova nicht wie einen Aal ausglitschen lassen.

Viertes (oder fünftes...) Individualisierungsmerkmal Pontas: seine Fähigkeit zur Manipulation und Täuschung der Öffentlichkeit. Am besten sieht man das anlässlich seines „Rücktritts“ von der PSD-Leitung. Erst setzt er ad interim eine lächerliche Marionette ein, Rovana Plumb (Vier-Sterne-General Oprea: „doamna Rovana, unsere Frau“), dann verlässt er den Tagungssaal des Obersten PSD-Gemiums, bevor über seinen satzungsmäßig gewählten Interimnachfolger („Freund“ Dragnea) abgestimmt wird. Da tritt Ponta von allen Parteiämtern zurück (gibt aber auf höchster Parteiebene Anweisungen...), verliert aber nichts, weil er die Macht in der Regierung nicht abgibt. Die gegenseitige Abhängigkeit Ponta-PSD konserviert er.

Pontas politisches Ende wird hässlich. Egal, wann es passiert. Eine Nacht der langen Messer wird es in dieser PSD nicht geben. Wohl aber Dauerfrustration und ständige Unzufriedenheit.

Und die Opposition ist zu lahm, etwas daraus zu machen.