Zum 10. Mal: „CineCultura“

Für verschiedene Filmpreise nominierte oder sogar prämierte Produktionen aus mehreren Ländern werden ab Montag in der Aula Magna der West-Universität Temeswar vorgeführt. Dann beginnt nämlich die 10. Auflage des internationalen Filmfestivals „CineCultura“. Veranstalter sind die ausländischen Lektoren an der West-Universität wie auch an der Universität „Politehnica“, die damit Produktionen aus ihren wie auch aus anderen Ländern vorstellen wollen. Unterstützt werden sie dabei von Kulturakteuren und -institutionen sowie von Freiwilligen. An insgesamt sechs Tagen werden insgesamt 14 Filme aus 12 Ländern projiziert.

Das Festival „CineCultura“ beginnt am Montag, dem 25. März, um 18 Uhr mit der Vorführung einiger Kurzdokumentarfilme, die von Schülern aus Temeswar produziert wurden: „Eine Reise“ ist der Titel des Dokumentarfilms, bei dem der Nikolaus-Lenau-Schüler Eduard Alex Ciuhandu Regie führt, das Drehbuch unterzeichnet er zusammen mit seinem Kollegen Luca Simedrea. Ein zweiter Dokumentarfilm, „Unter Silvias Flügel“ wurde von Aleksandra Petrov vom Dositei-Obradovici-Lyzeum gedreht. Die Filme sind im Rahmen einer Kreativwerkstatt für Schüler entstanden, die der Verein VIRA vergangenes Jahr veranstaltet hat.

Im Anschluss wird der rumänische Film „Un prinț și jumătate/One and a half prince“ vorgeführt. Es ist die Geschichte dreier Freunde, die zusammenziehen, weil sie, obwohl im Erwachsenenalter, noch keine eigenen Familien haben. Als die Frau sich dann in einen anderen Mann verliebt, droht die Dreierbeziehung zu zerreißen.

Beim Festival ist der deutsche Film „Aus dem Nichts“ dabei, bei dem Fatih Akin Regie führt. Diane Kruger ist in der Hauptrolle des Dramas zu sehen, welches die NSU-Mordserie thematisiert, die aus rassistischen Gründen an größtenteils türkischstämmigen Menschen in Deutschland verübt wurde. Der Film wird am Dienstag, um 20 Uhr projiziert.

Auch eine österreichische Produktion können sich Kinoliebhaber ansehen: Diesmal handelt es sich um eine Komödie, „Wilde Maus“, in der Regie von Josef Hader. Der plötzlich arbeitslos gewordene Musikkritiker Georg, gespielt von Josef Hader, startet einen Rachefeldzug gegen seinen verhassten Ex-Boss. Dieser Film wird am Donnerstag, dem 28. März, ab 18 Uhr vorgeführt.

Der Eintritt ist frei. Das gesamte Programm kann auf der Webseite cinecultura.eu aufgerufen werden.

Zu den Organisatoren und Unterstützern des Filmfestivals zählen der Österreichische Akademische Austauschdienst (OeAD), der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland, das Honorarkonsular Spaniens in Temeswar, das Lettorato Italiano an der West-Uni, Camões, Instituto da Cooperação e da Língua, I.P. Portugal, die Bibliothek der Universität Politehnica und die Fakultät für Kommunikationswissenschaften an der UPT und die West-Universität Temeswar.