Weltbank finanziert medizinische Infrastruktur

Zentrale Notaufnahme und neue Geburtenklinik werden dem Kreiskrankenhaus angebaut

Alles unter einem Dach: Das Hauptgebäude des Krankenhauses wird demnächst mit dem Unfallkrankenhaus „Casa Austria“ (im Bild) und der Klinik für Orthopädie durch ein neues Gebäude verbunden werden.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Ein neues Gebäude des Temescher Kreiskrankenhauses soll gebaut werden und dabei wichtige Abteilungen des Krankenhauses miteinander verbinden. Wie das Modell einer Krähenfußes soll demnächst das Kreiskrankenhaus aussehen: Von einer zentralen Notaufnahmestation ausgehend soll das Hauptgebäude des Krankenhauses mit dem Unfallkrankenhaus „Casa Austria“ und der Klinik für Orthopädie verbunden werden. Das neue Gebäude, an dem laut Plänen ab 2017 gebaut wird, soll auch eine neue Geburtenklinik beherbergen – alles unter einem Dach. So lautet das jüngste Besprechungsthema zwischen dem Staatssekretär im Gesundheitsministerium Dorel Săndesc (u.a. auch ehemaliger Leiter der Anästhesie und Intensivtherapie innerhalb des Temescher Kreiskrankenhauses) und dem Temescher Kreisratsvorsitzenden Titu Bojin, als sich beide in Temeswar/Timişoara trafen.

Das neue Gebäude soll an der Iosif-Bulbuca-Straße, neben dem Kreiskrankenhaus, gebaut werden, genauer, zwischen dem „Casa Austria“-Krankenhaus und der Orthopädieklinik. „Durch den neuen Bau sollen alle Gebäudeflügel miteinander verbunden werden. Von hier aus sollen die Patienten schneller und effizienter zu den verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses gewiesen werden können“, sagt Staatssekretär Săndesc. „Umsonst investiert man in die modernsten Ausstattungen eines Krankenhauses, wenn die Gebäudeverteilung schlecht ist. Die Weltbank hat diese Notwendigkeit anerkannt und finanziert nun das Projekt, das das Paradigma des Krankenhauses ändert. Deshalb wird hier auch eine neue Geburtenklinik zu finden sein“, sagte Dorel Săndesc.

Die aktuellen Diskussionen beschäftigten sich auch mit den Mitteln für das Umsetzen des Projektes. Rund 25 Millionen Euro sind für dieses Projekt, schätzungsweise, notwendig. Seitens der Weltbank werden über zehn Millionen Euro in dieses Projekt fließen. Die Umsetzung dieses umfangreichen Projektes kann nur durch eine gute Zusammenarbeit der Weltbank mit den Kommunalbehörden und dem rumänischen Gesundheitsministerium, bzw. der Regierung, funktionieren - unterstrich Dorel Săndesc.