Wirtschaftsbarometer

Talfahrt: Brillen in der Pandemie

Alfred Kosar führt einen Brillenladen, der auch eine Kollektion seltener Brillen beherbergt. Foto: Siegfried Thiel

Brillen sollten gerade in Zeiten der Pandemie Hochkonjunktur haben; vor allem deshalb, weil die Menschen in den Zeiten der Restriktionen viel mehr vor dem Fernseher sitzen, weil Kinder und Jugendliche ihren Unterricht online mitmachen. Trotzdem erlebt das Brillengeschäft eine Talfahrt. Der Temeswarer Augenoptikermeister und Optometrist Alfred Kosar sagte dazu, dass die Lebensweise der Menschen die Augen sehr stark fordert und übermüdet. Deshalb wird es für Augenoptiker in Zukunft viel Arbeit geben. Die Pandemie hat jedoch einen Einbruch im einschlägigen Geschäft verursacht. Die Menschen vernachlässigen gerade in der Pandemie Augentestes und die Erneuerung von Brillen. Auch geben sie sich oft keine Rechenschaft, wie wichtig es ist, richtig sitzende Brillen zu tragen. Die häufig einsetzenden Restriktionen seit Beginn der Corona-Pandemie haben bewirkt, dass viele Bürger gerade Mal einkaufen gehen, aber vom Besuch beim Optiker absehen. Auch sonst sind die Menschen in dieser Hinsicht nachlässig: Statt periodisch bzw. so oft wie möglich zum Augenoptiker zu gehen, um die Augen zu testen, oder die Brille instand zu setzen, tun sie dies nur sporadisch. „Nicht zuletzt ist es in Rumänien Mode geworden, sich teure Brillen in einem Luxusladen anzuschaffen. Dabei geben sich die Kunden keine Rechenschaft, dass ihnen dort oft kein Optiker gegenübersteht, sondern ein einfacher Brillenverkäufer, der einen adäquaten und erforderlichen Service nicht leisten kann“.

Tipps für den Schutz der Augen bringt die Banater Zeitung in ihrer kommenden Ausgabe.