Zahnmedizinerkongress in Temeswar

Die Eröffnung des Kongresses im Regionalen Geschäftszentrum Foto: Zoltán Pázmány

Auf die dreihundert Zahnarztpraxen, die mit Hilfe nichtrückzahlbarer EU-Fonds ausgestattet worden sind, schaut man mit Stolz im Kreis Temesch. Die Erklärung stammt von Dr. Delia Barbu, der Vorsitzenden des hiesigen Zahnärztekollegiums; aufgenommen und hervorgehoben wurde dies dann anschließend auch von anderen Rednern, die in der Eröffnung des 24. Zahnmedizinerkongresses mit internationaler Beteiligung „Banater Tage der Stomatologie“ in Temeswar vergangenen Donnerstag das Wort ergriffen haben. An die 2000 Mitglieder zählt das Kolleg im Kreis Temesch, davon arbeiten 300 im Ausland, sind aber Mitglieder des Kollegiums geblieben.

Für drei Tage kamen Zahnärzte aus ganz Rumänien sowie aus anderen Ländern zusammen, um sich über ihre neuesten Erkenntnisse auszutauschen. Ein weiteres gutes Beispiel aus dem Kreis sei der Ausgleich zwischen Stadt und Land, so sind auch in den Dörfern im Kreis Temesch gut ausgestattete Praxen. Anders präsentiert sich die Lage in weiteren Kreisen, wo es in manchen Fällen etwa zwei Arztpraxen im ländlichen Bereich gibt. Überhaupt schneiden zum Beispiel Kinder im ländlichen Raum nicht schlechter ab, wenn es um Mundhygiene geht, denn sie ernähren sich gesünder als Stadtkinder. Das hatte Prof. Dr. Angela Podariu, die Vizevorsitzende des Zahnärztekongresses, bereits im Vorjahr für die BZ erklärt.

Was man sich im Kreis Temesch vornimmt, ist, wieder Zahnarztpraxen in den Schulen einzurichten. In diesem Bereich hinke der Kreis noch nach. Wie es beim Kongress hieß, seien die Gespräche zu dem Thema zwischen dem Zahnärztekolleg, der Stadtverwaltung und dem Kreisschulinspektorat jedoch fortgeschritten.