Cathedral Plaza: Oprescu stellt sich gegen Erzbistum

Erklärungen des Erzbistums „ungerechtfertigt“

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Verbaler Schlagabtausch zwischen Oberbürgermeister Sorin Oprescu und dem römisch-katholischen Erzbistum Bukarest: Um den Abriss des illegal neben der St.-Josephs-Kathedrale errichteten Cathedral Plaza voranzutreiben, hat das Bistum bei der Antikorruptionsbehörde DNA neben Oprescu auch gegen die Geschäftsleute Dragoş Bîlteanu und Ioannis Papalekas sowie mehrere Angestellte der Bukarester Stadtverwaltung Klage eingereicht.

Der Oberbürgermeister sowie die beiden Geschäftsmänner würden einer „Verbrecherorganisation“ angehören, während den Verwaltungsmitarbeitern Amtsmissbrauch vorgeworfen wird. Die besagten „Verbrecher“ würden versuchen, den durch die Millennium Building Development SRL widerrechtlich errichteten Komplex nachträglich zu legalisieren. Zeitgleich würden Mitarbeiter der Stadtverwaltung den bereits am 23. Januar 2013 gerichtlich endgültig verfügten Abriss des Gebäudes verhindern.

Oprescu wies die Vorwürfe strikt von sich: Das gesamte Verfahren bewege sich im gesetzlichen Rahmen und sei einzig durch den Einspruch der Millennium Building Development SRL verzögert worden. Die Erklärungen des Bistums seien daher ungerechtfertigt und eine Verleumdung. Strafanzeige will auch der Eigentümer Ioannis Papalekas erstatten, er fordert Entschädigung wegen Verleumdung und Rufschädigung.