„Colectiv“-Tragödie fordert mittlerweile 63 Todesopfer

Patient stirbt in britischem Krankenhaus

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Brandkatastrophe im Bukarester Club „Colectiv“ fordert mittlerweile 63 Todesopfer. Am Montag ist in einem britischen Krankenhaus ein weiteres Opfer seinen Verletzungen erlegen. Bei dem Brand während des Rockkonzerts am 30. Oktober starben 26 Besucher, ein weiterer Verletzter starb auf dem Weg ins Krankenhaus.

In den darauffolgenden Tagen und Wochen erhöhte sich die Opferbilanz um 36 Personen. Diese starben in in- und ausländischen Krankenhäusern an den Folgen ihrer Verletzungen. Staatspräsident Klaus Johannis dankte den Ärzten und dem medizinischen Personal für deren unermüdlichen Einsatz: „Mit Ihrem Bemühen geben Sie ein Beispiel für Einigkeit und Solidarität, gegenseitigen Respekt und Hingabe. Mit diesen Werten haben wir die Chance, uns als Gesellschaft weiterzuentwickeln.“ Zudem erinnerte er an die internationale Welle der Hilfsbereitschaft: „Dieses Symbol der Menschlichkeit hat gezeigt, dass Nächstenliebe und Solidarität keine Grenzen kennen.“

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums konnten mittlerweile 68 Verletzte aus den Bukarester Krankenhäusern entlassen werden; momentan befinden sich noch 12 Verwundete in sechs Spitälern der Hauptstadt. 21 Personen werden noch in ausländischen Krankenhäusern behandelt – nach der Katastrophe wurden insgesamt 39 Verletzte ausgeflogen. Elf von ihnen verstarben, und vier konnten mittlerweile entlassen werden.