Covid-19: Mehrere Dutzend Todesfälle am Wochenende

Rumänisches Ärzteteam beendet Einsatz in der Lombardei – Spende vom Papst

Das Team, bestehend aus 15 Ärzten, welche zwischen dem 7. und 24. April in der Lombardei im Einsatz waren, ist am Samstag nach Rumänien mit einem Militärflugzeug zurückgekehrt. Transportiert wurden auch Beatmungsgeräte und Schutzkleidung – eine Spende von Papst Franziskus. Foto: Agerpres

Bukarest (ADZ) - Über das Wochenende sind 79 an Covid-19 erkrankte Personen gestorben, die Zahl der Todesfälle stieg am Montagmittag auf 631. Seit Freitag sind weitere 922 Personen positiv auf den neuartigen Coronavirus getestet worden, insgesamt gab es bisher in Rumänien 11.339 Fälle, 3141 Patienten gelten als geheilt. Aktive Fälle gibt es 7567, 519 mehr als am Freitag. Auf Intensivstationen sind 227 (Freitag 241) Patienten interniert, in Quarantäne befinden sich 11.906 Personen, in häuslicher Isolation 23.012. Es wurden bisher 143.834 Tests durchgeführt, 22.232 davon in den vergangenen 72 Stunden.

Die meisten Infektionen gibt es mit 2649 weiterhin im Kreis Suceava, gefolgt von Bukarest mit 1190 und dem Kreis Arad mit 522. Im Kreis Hunedoara wurden bisher 472 Personen positiv auf den SARS-CoV-2-Virus getestet, in Temesch 443, in Neamț 435, in Botoșani 431 und im Kreis Kronstadt 416. In Klausenburg gibt es 308 Fälle und im Kreis Hermannstadt 259. Die Gewerkschaft „Solidaritatea Sanitară“ zählte am Montag 1941 Fälle bei medizinischem Personal, 32 mehr als am Freitag. Verglichen mit den Wochen zuvor hat sich in den vergangenen Tagen die Zunahme der Infektionen bei Ärzten und Pflegekräften verlangsamt.

Am Samstag ist das Team rumänischer Ärzte, das zwischen dem 7. und 24. April in Mailand freiwillig im Einsatz war, aus Italien zurückgekehrt. Bei der Landung am Flughafen Otopeni wurden diese von Premier Ludovic Orban empfangen, welcher sich für die italienischen Patienten entgegengebrachte Solidarität bedankte. Das Militärflugzeug, mit welchem die 15 Ärzte nach Rumänien zurückgekehrt sind, hat auch fünf Beatmungsgeräte sowie Schutzkleidung – eine Spende von Papst Franziskus für Suceava – transportiert.