Die USL wurde nicht für die Ewigkeit konstituiert

PNL will eigenen Gesichtspunkt zu Regionalisierung finden

Hermannstadt (ADZ) - Die USL wurde nicht für alle Ewigkeit konstituiert, erklärte Hermannstadts Bürgermeister Klaus Johannis, der erste stellvertretende Vorsitzende der Nationalliberalen Partei (PNL), am Donnerstag.

Ausgangspunkt war die Frage gewesen, ob er sich eine Zusammenarbeit mit dem aus der Haft entlassenen ehemaligen Premier Adrian N²stase vorstellen könne. Eine solche sei wenig wahrscheinlich, da sie erst 2016 infrage kommt, wenn die derzeitige Regierungskoalition kaum mehr bestehen werde. Dergleichen Bündnisse werden nicht für lange Zeit geschlossen. Die USL wurde konstituiert, um Rumänien bis 2016 zu regieren, wonach die Parteien entscheiden, ob sie allein, im aktuellen oder einem anderen Bündnis an den Wahlen teilnehmen werden. Was die PNL angeht, so wünscht und glaubt er, dass sie weiter wachsen werde, sodass sie bei den nächsten Wahlen um die 35 Prozent erhalten könne und sei es allein, sei es in einer Koalition den Premier stellen werde.  

Johannis erläuterte desgleichen, welches die Aufgaben der Arbeitsgruppe für Regionalisierung sind. Fest stehe die Absicht der Regierung, die Regionalisierung durchzuführen, doch habe keiner der Koalitionspartner ein ausgearbeitetes Konzept hierfür. Die PNL erachte es als notwendig, einen eigenen klar formulierten Gesichtspunkt zu vertreten und um diesen zu finden, wurde die AG gebildet. Dieser gehören der Partei- und Kreisratsvorsitzende, Bürgermeister und andere PNL-Leitungsmitglieder an.