Eine Lösung gefunden für die Impfstoff-Produktion

Cantacuzino-Institut soll umorganisiert werden

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Als kommissarischer Gesundheitsminister erklärte Premier Victor Ponta, dass das Bukarester Cantacuzino-Institut umorganisiert wird, sodass die Impfstoff-Produktion hier wieder möglich wird. Die Regierung hat auf ihrer Sitzung von Dienstag eine diesbezügliche Denkschrift gebilligt. Dazu äußerte der Unterstaatssekretär im Gesundheitsministerium, Raed Arafat, dass das Institut wegen mehrerer Unzulänglichkeiten in den letzten 20 Jahren in den gegenwärtigen Zustand gelangt sei, wobei die Produktion eingestellt wurde.

Im Institut soll nun die Forschungstätigkeit von der Produktion getrennt werden. Die Forschung – vor allem Immunologie – bleibt dem Gesundheitsministerium unterstellt. Die Einheit, die die Impfstoff-Produktion übernimmt, wird als Aktiengesellschaft dem Staatsunternehmen Antibiotica Jassy/Iaşi angeschlossen, dabei können die Aktien nicht veräußert werden.
Wegen dem Einstellen der Produktion im Cantacuzino-Institut mussten  teure ausländische Impfstoffe importiert werden. Durch die Umorganisierung würde die Herstellung der rumänischen Impfstoffe wieder möglich, sagte Premier Victor Ponta, und diese seien unvergleichlich billiger als die importierten.