In der Identität und Lebensfähigkeit stärken

Die 16. Sitzung der deutsch-rumänischen Regierungskommission

Im Beisein von Klaus Johannis unterzeichneten die beiden Co-Vorsitzenden der rumänisch-deutschen Regierungskommission für Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Rumänien George Ciamba (l.) und Dr. Christoph Bergner (r.) das Protokoll über die 16. Sitzung der Kommission. Foto: Hannelore Baier

Hermannstadt (ADZ) – Eine positive Bilanz zogen die beiden Delegationen aus den Gesprächen der 16. Sitzung der deutsch-rumänischen Regierungskommission für Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Rumänien.

Stattgefunden hat die Tagung am Montag in Hermannstadt/Sibiu im Spiegelsaal des Forumshauses. Die Sitzung wurde geleitet vom rumänischen Co-Vorsitzenden, Staatssekretär George Ciamba im rumänischen Außenministerium, und dem deutschen Co-Vorsitzenden, Dr. Christoph Bergner, dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten im Bundesministerium des Innern.

„Sowohl die deutsche als auch die rumänische Seite erkennen, dass es im gesamteuropäischen Interesse außerordentlich wichtig ist, die deutsche Minderheit zu unterstützen und in ihrer Identität und Lebensfähigkeit zu stärken. Beide Seiten bekräftigen deshalb erneut ihre Entschlossenheit, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen und die Minderheit weiterhin durch Fördermaßnahmen zu unterstützen.

Nur eine lebendige Minderheit, die sich ihrer Identität und Kultur bewusst ist, ist in der Lage, länderübergreifende Brücken zu bauen und ein auf Verständigung gerichtetes Zusammenleben zu fördern,“ so Dr. Bergner in der Presseerklärung. Er lobte die konstruktive Atmosphäre, in der die Maßnahmen zugunsten der deutschen Minderheit in großem Einvernehmen mit Staatssekretär Ciamba diskutiert wurden und dankte Rumänien für die vorbildliche Minderheitenpolitik.