In Umfragen ist die PNL an Stelle der PSD getreten

Johannis’ Wahlsieg hilft Popularität der Liberalen

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Das Meinungsbarometer, das INSCOP Research für „Adevărul“ erstellt, belegt für den Monat Januar einige bemerkenswerte Entwicklungen, die in der politischen Öffentlichkeit vor sich gegangen sind. Im Trend des Wahlsiegs von Klaus Johannis bei den Präsidentschaftswahlen ist die neue PNL (bestehend aus der PNL und der PDL) mit 44,2 Prozent in der Wählergunst an die Stelle der PSD-UNPR-PC (37,4 Prozent) getreten.

Es folgt noch der UDMR mit 5 Prozent und dann sämtliche Parteien, die die Eintrittschwelle ins Parlament nicht schaffen würden. Das sind die von Băsescu angeregte PMP (4,0 Prozent), Tăriceanus Reformpartei PLR (3,3 Prozent), die immer tiefer sinkende PPDD des Dan Diaconescu (1,4 Prozent). Und dann zwei Parteien, von denen bald nur noch die Erinnerung bleibt: die Großrumänienpartei PRM (1,1 Prozent) und die Bauernpartei PNŢCD (0,9 Prozent).

Verständlich also, dass die Autoren des Barometers die Frage eingeführt haben: Würden Sie Ihre Stimme einer neu gegründeten Partei geben? 38,4 Prozent sagen Nein, 25,9 Prozent sagen Ja, 24 Prozent sind unentschieden.
Was die Finanzierung der Parteien betrifft: 69,8 Prozent der Befragten sind der Meinung,dass diese sowohl aus dem Staatshaushalt als auch aus privaten Quellen erfolgen solle. Die Befragten fürchten anscheinend, dass zu viel Geld aus dem Staatshaushalt an die Parteien geht, wird erklärt.