Jetzt hängt alles vom zweiten Wahlgang am 16. November ab

TV-Debatten zwischen den Kandidaten angesagt

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Die beiden Spitzenkandidaten, Victor Ponta und Klaus Johannis, die in die Stichwahl gehen, gaben Sonntagabend nach Schließung der Urnen die ersten Erklärungen ab.
Fotos: Mediafax

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Nach Bekanntgabe der Hochrechnungen sind Sonntagabend die  Kandidaten mit ersten Erklärungen vor die Öffentlichkeit getreten. Klaus Johannis schätzte ein, dass die ACL „ein sehr gutes Ergebnis“ erzielt hat, er dankte allen Bürgern, die für ihn gestimmt haben. Dies zeige, dass sie eine Veränderung wünschen. Die Bürger hätten in zwei Wochen zu wählen zwischen einem Rumänien der gut gemachten Dinge und einem Land der schlecht gemachten Dinge. Er stehe für ein normales Rumänien, er sei gegen Skandal und Lüge.

Victor Ponta erklärte, dass „nach zehn Jahren des Hasses und der Entzweiung“ viele Rumänen für ihn und sein Entwicklungsprojekt gestimmt haben. In den nächsten zwei Wochen werde er sich an die ganze Wählerschaft wenden. Das solle auch durch drei TV-Debatten mit Johannis geschehen.

Hunor Kelemen zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, das er für den Ungarnverband UDMR erreichen konnte. Auf die Frage, welche Empfehlungen er für den zweiten Wahlgang ausspreche, antwortete Kelemen: Alles zu seiner Zeit. Diesem Thema will sich auch Călin Popescu Tăriceanu in seiner Liberalen Reformpartei widmen.