Klaus Johannis will ein helles Büro in Cotroceni

Das seines Vorgängers war ihm zu düster

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Präsident Klaus Johannis hat in einem Interview mit dem Hermannstädter Lokalsender „Turnul sfatului TV“ erzählt, dass er nicht in das Büro, in dem Traian Băsescu gearbeitet hat, einzieht, weil dies für seinen Geschmack zu düster sei. Er habe sich umgesehen und eine Etage darüber einen Raum gefunden, den zwei seiner Vorgänger (Ion Iliescu und Emil Constantinescu) benutzt haben, dieser sei heller, er sei auch annehmbar möbliert, hier könne er sich einrichten, er entspreche eher seinem Stil.

Mit dem ehemaligen Büro von Traian Băsescu konnte auch Präsidentschaftsberater Dan Mihalache nichts anfangen, er hielt es dort nur zwei Tage aus und sagte, er könne sich nicht konzentrieren. So wurde der Raum wieder versiegelt. Die Sprecherin des Präsidenten, Tatiana Niculescu Bran, ist mit dem ganzen Schloss Cotroceni nicht sehr zufrieden, viele der Büros seien noch altmodisch, wie zur Zeit des Kommunismus, eingerichtet. Es sei nach 25 Jahren auch diesbezüglich Zeit für einen frischen Wind. Die Sprecherin ist auch unzufrieden damit, dass man im Schloss Cotroceni nichts zum Essen kaufen kann, obwohl Angestellte der Verwaltung hier 10 – 12 Stunden pro Tag verbringen.