Krieg zwischen Diaconescu und Fernsehrat geht weiter

Jetzt soll die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden

Dan Diaconescu ist nicht der Mensch, der leicht aufgibt. Sein Sender OTV strahlt jetzt aus Rom über Satellit und im Internet aus.
Foto: Agerpres

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Nachdem der Hörfunk- und Fernsehrat (CNA) sich an die Staatsanwaltschaft gewendet hat, um durch das Gericht die Übertragung der Sendungen von OTV in Rumänien zu verbieten, hat Dan Diaconescu Mittwoch auf einer Pressekonferenz versucht, die Angelegenheit zu erklären.

Mit einem Grundkapital von 10.000 Euro haben Dan Diaconescu (9500 Euro) und Diana Voiculescu (500 Euro) im Juli 2013 in Rom die Handelsgesellschaft OTV SRL Italia gegründet und ins italienische Handelsregister eintragen lassen.

Diese Gesellschaft hat mit der Übertragung von Fernsehprogrammen begonnen, die über Eutelsat ausgestrahlt werden. Die Programme können  auch online empfangen werden. Sie wurden jedoch auch vom TV-Sender DDTV, der ebenfalls Dan Diaconescu gehört,  gebracht. Den Sender  forderte CNA auf, die Übernahme sofort einzustellen und Dan Diaconescu wurde verständigt, dass sich CNA an die Staatsanwaltschaft wendet. Die Gesellschaft OTV SRL Italia mit dem Hauptsitz in Rom hat Arbeitsstellen in Bukarest, Chişinău, Madrid und London, erklärte Dan Diaconescu.