Nach Schnee und Schneesturm jetzt eisiger Frost

Regierung hat Hilfsmittel aus der Staatsreserve freigegeben

Eine leistungsstarke Schneefräse wurde in einer Einheit der Armee in Târgovişte gebaut und in einer Ortschaft im Kreis Buzău (Foto) eingesetzt. Die Fräse kann vor schwere Lkws oder Muldenkipper montiert werden und erzielt ihre Leistung durch zwei Trommeln und den Schneeauswerfer. Wie Verteidigungsminister Mircea Duşa mitteilte, wird gegenwärtig eine zweite derartige Fräse hergestellt.
Foto: Mediafax

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Nachdem Schnee und Schneesturm noch Mittwoch insbesondere im Süden des Landes (Buzău, Konstanza) noch mehr Schaden angerichtet hatten als erwartet, folgt in den nächsten Tagen ein Frosteinbruch. Dabei sind insbesondere für die Moldau Mindesttemperaturen von minus 15 Grad angesagt, für Ostsiebenbürgen und die Nordmoldau auch Temperaturen von minus 20 Grad.

Für Mittwoch hatte man wegen der Schneeverwehungen (die Autobahnen A1, A2 und A3 waren gesperrt) die Lösung gefunden, dass Konvois von 30 bis 80 Lkw und Pkw zusammengestellt wurden, die dann in Begleitung von Polizeiautos und Schneeräumfahrzeugen an ihr Ziel gebracht wurden.

Die Regierung hat Mittwoch einen Beschluss gebilligt, der für die vom Winter am meisten betroffenen Kreise (Brăila, Buzău, Galatz, Vaslui, Vrancea) humanitäre Hilfe aus dem Reservefonds der Regierung vorsieht. Es geht hauptsächlich um unentgeltliche Zuteilungen von Dieselöl.

Premier Victor Ponta wollte ausdrücklich klar machen, dass es sich nicht um Geldzuwendungen handelt, denn es gebe Personen, die aus dem Elend der Menschen politisches Kapital schlagen wollen: Während einige arbeiten, würden andere im Fernsehen auftreten und hetzen. Den Mitgliedern des Krisenstabs dankte Ponta: Es würde professionell gearbeitet, und dabei solle man sich weder um Regierungen noch um Fernsehsender scheren.