Namen für die Kreise können 2012 gefunden werden

Unterschiedliche Standpunkte bei der ungarischen Bevölkerung

Bukarest (ADZ) - Premier Emil Boc hat in einem Interview, das vom öffentlichen Hörfunk gebracht wurde, erneut darauf verwiesen, dass die Einteilung des Landes in acht große Verwaltungskreise nötig sei, weil derartige Verwaltungseinheiten direkt Zugang zu europäischen Fonds hätten. Es könne sich dabei um Fonds von bis zu drei Milliarden Euro handeln.

Was aber die eventuelle Benennung dieser Verwaltungskreise betrifft, so könne diese nach den Kommunalwahlen von 2012 vorgenommen werden. Die lokalen Behörden sollten das entscheiden. Der Vorschlag, den ein anderer PDL-Mann gemacht hat, die Einteilung nach den Gebieten Szeklerland, Fogarascher Land, Hatzeger Land oder Hamlescher Land vorzunehmen, stieß in der Öffentlichkeit auf kein Verständnis.

Innerhalb der ungarischen Bevölkerung tauchen auch andere Meinungen auf als die des UDMR. So erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Nationalrats der Szekler (CNS), Csaba Ferencz, dass er mit dem UDMR-Vorschlag für das Zusammenlegen der Kreise Covasna, Harghita und Mures unter der Bezeichnung Szeklerland nicht einverstanden sei, denn das Szeklerland bestünde nur aus zweieinhalb Kreisen und müsse als solches kompakt bleiben.