„Raucherepidemie“ mit E-Zigaretten in Schulen

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Bukarest (ADZ) - Über 50 Prozent der Oberschüler nutzen E-Zigaretten oder Produkte mit erhitztem Tabak, laut Daten der letzten landesweiten Studie des Landesinstituts für öffentliche Gesundheit, die in der Zeitspanne Oktober-Dezember 2022 durchgeführt wurde. Aufgrund gesetzlicher Lücken können Tabakkonzerne derartige Produkte öffentlich vermarkten (mit Ausnahme von TV-Reklamen), was unter Jugendlichen zu einer „Raucherepidemie“ geführt habe, erklärte für das Nachrichtenportal G4Media Ramona Brad, die Vorsitzende der Initiative „2035 – raucherfrei“. 

Sowohl die EU-Kommission als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Direktion für öffentliche Gesundheit weisen jedoch darauf hin, dass derartige Produkte trotzdem chemische und toxische Substanzen mit Suchtpotenzial enthalten. Die Konsumgewohnheiten der Jugendlichen seien „besorgniserregend“ und könnten zu einer neuen „Normalisierung“ des Rauchens in öffentlichen Bereichen führen, warnt die EU-Kommission.