Sofia und Bukarest für militärische Zusammenarbeit

Bukarest/Sofia (dpa/ADZ) - In der Ukraine-Krise stehen Bulgarien und Rumänien für mehr NATO-Präsenz im Schwarzmeerraum. Bei einem Treffen der Präsidenten der beiden Länder, Rossen Plewneliew und Klaus Johannis, am Mittwoch in Sofia erklärte Johannis, dass eine lokale Marineinitiative auf dem Schwarzen Meer, bei welcher „vermutlich mit viel Enthusiasmus außer Rumänien und Bulgarien auch die Türkei mitmachen wird“, möglichst schnell unter einen NATO-Schirm gebracht werden soll.

Bulgarien wolle sich mit bis zu 400 Soldaten an einer multinationalen Brigade der NATO in Rumänien beteiligen, sagte Plewneliew. Der Beschluss über die Initiative wird während des NATO-Gipfels am 8. und 9. Juli in Warschau erwartet.