Südrumänien weiter von Schneestürmen betroffen

Kältewelle landesweit bis Donnerstag, 2 Todesfälle

Bukarest (ADZ) - Die Nationale Meteorologiebehörde (ANM) hat am Dienstagmorgen Schneesturmwarnungen für den Südosten des Landes bis Mittwochabend verlängert. Die Kältewelle hält voraussichtlich bis Donnerstagmittag weiter an.

Aufgrund der Kälte wurde am Montag laut Mediafax in der Ortschaft Straja, Kreis Suceava, ein Mann tot hinter seinem Haus aufgefunden. Laut weiteren Presseberichten ist am Dienstag eine 83-jährige Frau im Kreis Ialomiţa gestorben. Die Bukarester Stadtverwaltung hat bekannt gegeben, dass über 500 obdachlose Personen in sozialen Unterkünften beherbergt werden und Sozialarbeiter kontinuierlich Hilfe leisten.

In Bukarest sollen laut Bürgermeisterin Gabriela Firea die Schulen die ganze Woche geschlossen bleiben. In den Kreisen Brăila, Ialomiţa und Olt fällt am Mittwoch der Unterricht aus, in sieben weiteren Landkreisen gab es am Dienstag keinen Unterricht. Die Verkehrslage hat sich am Dienstag weiterhin verschlechtert. Die Autobahnen A2 und A4, 30 Nationalstraßen und 41 Kreisstraßen waren am Mittag, vor ADZ-Redaktionsschluss, gesperrt. 85 Züge und 15 Flüge waren ausgefallen. In Konstanza waren sowohl der Flughafen als auch die Häfen geschlossen.