Zusammenarbeit der Länder in der Terrorbekämpfung

Pressekonferenz der Präsidenten Johannis und Erdogan

Pressekonferenz im Präsidialpalast Ak Saray in Ankara: Der rumänische Präsident Klaus Johannis (l.) und der türkische Präsident Recep Erdogan
Foto: Agerpres

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Auf ihrer Pressekonferenz in Ankara verurteilten der rumänische Präsident Klaus Johannis und der türkische Präsident Recep Erdogan entschieden die jüngsten Terroranschläge in Brüssel. Der Kampf gegen den Terror müsse verschärft werden, unterstrich Johannis. Erdogan führte als Beispiel der mangelhaften Zusammenarbeit an, dass die Türkei einen der Terroristen, die in Brüssel aktiv wurden, verhaftet und ausgewiesen hatte, die belgischen Behörden seien gewarnt worden, sie hätten den Mann jedoch wegen „mangelnder Beweise“ wieder freigelassen.
Geantwortet wurde auch auf die Frage, ob nach der Absperrung der Balkanroute für Flüchtlinge eine neue Route über das Schwarze Meer entstehen könne. Präsident Erdogan verwies darauf, dass die türkischen Schiffe auch das Schwarze Meer streng kontrollieren und den Flüchtlingen den Zugang versperren. Präsident Johannis ergänzte, dass das Schwarze Meer nicht in Booten, sondern nur mit größeren Fahrzeugen überquert werden kann. Er rechne nicht mit einer solchen Route. Es gab eine Frage über den vorgesehenen Bau der Moschee in Bukarest. Erdogan versicherte, dass sich das Muftiat um die Baugenehmigung bemüht, die Türkei werde das Vorhaben voll unterstützen. Johannis bestätigte, dass diese Ansuchen beim Oberbürgermeisteramt von Bukarest vorliegen.