KARPATENRUNDSCHAU: Nachrichtenarchiv

Corona und Bartholomä (III)

In beiden Fällen hatten Pragmatismus und Freiheitsdrang den Erhalt der privilegierten Stellung der Stadt sichergestellt. Als 1688 ein habsburgisches Heer die Übergabe Coronas verlangte, entstand ein Gegensatz zwischen dem Pragmatismus des Stadtrates, der die Aussichtslosigkeit eines militärischen Widerstandes erkannt hatte, und dem Freiheitsdrang der Kronstädter Handwerker. Die Zünfte wehrten sich gewaltsam sowohl gegen die Kapitulationsabsichten...

[mehr]

Traditionen zur Lebensaufgabe gemacht

Ursprünglich war die Ausstellungseröffnung „Ein Leben gewidmet den Traditionen. Familie Traian und Silvia Cânduleţ aus Cârţişoara“ für Dezember 2012 vorgesehen gewesen, doch fand sie aus objektiven Gründen erst vergangene Woche statt. Im Mittelpunkt steht eine nun 83-jährige Frau aus dieser Gemeinde, gelegen am Fuß des Fogarascher Gebirges, die als Weberin und durch die erstellten Stickarbeiten nicht nur die diesbezügliche Tradition da...

[mehr]

Autobahn Comarnic-Kronstadt laut Premierminister bis 2016 fertig

Das viel diskutierte Projekt der ersten rumänischen Autobahn die die Karpaten überqueren soll, wird laut Premierminister Victor Ponta bis 2016 abgeschlossen werden. Es handelt sich um den Abschnitt zwischen Comarnic und Kronstadt durch den endlich dem stockenden Verkehr besonderes an den Wochenenden durch das Prahova-Tal ein Ende gesetzt werden würde. Dann wäre die Verbindung zur nun bestehenden Autobahn die Bukarest mit Ploieşti macht,...

[mehr]

Frühstart in den Hauptstadt-Disput

Noch gibt es keine konkrete Unterlagen um über Regionalisierung, Verwaltungsreform, Dezentralisierung zu sprechen. Kompetenzen der neuen Verwaltungsstrukturen sind noch nicht öffentlich gemacht worden, wie auch nicht klar ist, nach welchen Kriterien eine zukünftige Regionshauptstadt bestimmt wird. Es sei verfrüht, Fragen anzusprechen wie jene über die Hauptstadt der Region X oder Y, heißt es seitens der Politiker. Hinter den Kulissen wird aber...

[mehr]

Der Anfang war nicht gerade leicht

Nach den Lokalwahlen im Juni 2012 ist das Deutsche Forum Kronstadt im Stadtrat Kronstadt von Werner Braun und Christian Macedonschi vertreten. Jetzt, nach acht Monaten, wollten wir von Werner Braun erfahren, welches seine ersten Erfahrungen nach seinem Einstieg in die Lokalpolitik waren. Bedacht, aber auch mit einer leichten Note Selbstironie fasste er für uns seine Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft zusammen. „Die Erwartungen meinerseits...

[mehr]

WANDERN: Das Wetter spielte nicht mit

Leider konnte bei der SKV-Jubiläumswanderung vor zwei Wochen nicht die ursprüngliche Trasse eingehalten werden. Vorgesehen war nämlich von der Hohen Rinne/Păltiniş ausgehend, das Zibinsgebiet zu durchqueren und dann über das Lauterbach-Gebirge/Lotrului und die Ausläufer des Şureanu-Gebirges in der Nähe von Petrila im Schiltal anzukommen. So sollte an die Wanderung mit Schneeschuhen erinnert werden die genau vor 120 Jahren vier SKV-Mitglieder...

[mehr]

Corona und Bartholomä (II)

Um das Jahr 1300 wurde die Klosterkirche zu einer Pfarrkirche der aufblühenden Stadt Corona, getragen vor allem von den begüterten Familien. Zeitgleich wuchs die Pfarrkirche St. Bartholomä ab etwa 1260 auf den Grundmauern der 1241 zerstörten alten Kirche empor, finanziert von einer wohlhabenden Landbevölkerung. Damals markierte die Kirche noch den Ortsmittelpunkt, d. h. die Siedlung Bartholomä dehnte sich noch weit in das Burzenland aus. Parallel...

[mehr]

Noch zwei Heimatbriefe

„Bartholomäer Mitteilungsblatt“ (Nr. 11/2012)Erscheint zum letzten Mal in dieser FormDer Zusammenschluss der beiden Heimatortsgemeinschaften Kronstadt und Bartholomä zur „Heimatgemeinschaft der Kronstädter“ führt auch zu organisatorischen Maßnahmen. Diesbezüglich ist in der auf Umwegen und mit Verspätung erhaltenen Publikation „Bartholomäer Mitteilungsblatt“ (Nr. 11, Dezember 2012),  herausgegeben von der Heimatortsgemeinschaft Kronstadt-...

[mehr]

Fantasievoll, engagiert und selbstbewusst

Frauen, die eine erfolgreiche Karriere, tatkräftiges gesellschaftliches Engagement, ihr Familienleben und die Mutterrolle vereinbaren wollen, haben es gewiss nicht einfach. Vor allem wenn sie mit ihren Ansichten und Projekten absolutes Neuland betreten. Der Kronstädterin Ditta Depner gelingt es aber hervorragend, die zahlreichen Herausforderungen zu meistern, kreativ, frei und selbstsicher zu sein. Sie akzeptiert keine Klischees, kein...

[mehr]

Zum 100. Geburtstag der Teppichrestauratorin

Am 6. März 2013 erfüllten sich 100 Jahre, seit am 6. März 1913 im Hause Burggasse damals Nr. 54, heute Nr. 52, Era Herta Dieners als erstes Kind des Rechtsanwaltes Dr. Oskar Dieners und seiner Frau Herta Charlotte geb. Seraphin geboren wurde. Die ersten Lebensjahre hatte Era Dieners eine schöne Kindheit, bis nach etwa acht Jahren ihr Vater einen Schlaganfall erlitt und schwer behindert überlebte, so dass die Mutter die ganze Verantwortung für die...

[mehr]