Anlaufstelle für die Gemeinde

Neustes „Tekeser Heimatblatt“ liegt auf

Die neuste Ausgabe des „Tekeser Heimatblatts“  stellte uns persönlich der Vorsitzende der Heimatortsgemeinschaft, Pfarrer Johann Stefani, zur Verfügung. Dieses ist eine Sondersituation, da  der HOG-Vorsitzende in der Heimatgemeinde  lebt, in Deutschland die  Tätigkeiten der Gemeinschaft koordiniert, sich auch dort an diesen beteiligt.  Auch ist er Mitglied im Vorstand des Demokratischen Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt, im Gemeinderat seitens des Forums, da Tekes zu dem Kreisgebiet gehört. Doch wie aus der jüngsten Ausgabe (Nr.25) des  Heimatblattes  vom Januar 2020 zu entnehmen ist, wird er sich bei den bevorstehenden Wahlen  anlässlich des 15. Tekeser Treffens  das vom 24. - 26. April l.J.  in Bad Kissingen stattfinden wird, nicht mehr zur Wahl des 1. Vorsitzenden  stellen. Im Inhalt der Ausgabe  sind die organisatorischen Hinweise zu dem Treffen zu entnehmen bezüglich Anreise, Unterkunft, der Mitgliederversammlung, die für den 25.April eingeplant ist und der Vorstandswahl. Außer diesen Punkten steht im Programm des Treffens, das im Heiligenhof in Bad Kissingen stattfindet, auch eine Stadtführung mit Besuch des Kurkonzertes. Natürlich werden die gute Stimmung und die Tanzunterhaltung nicht fehlen.
Einleitend zu der Ausgabe, mit deren Redaktion sich Johann Kliesch und Georg Müller befassten,  äußert Pfarrer Johann Stefani  einige Gedanken zur Jahreslosung 2020: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ (Markus 9,24), die einen ermutigt, ehrlich zu sein vor Gott. Pfarrer Stefani dankt Johann Schuster  aus Ingolstadt und seiner Familie  für die Spende von zwei Heimorgeln, von denen eine im Pfarrhaus der Kirchengemeinde Galt steht und eine in Tekes im frisch renovierten Gemeindezentrum, dem ehemaligen Kindergarten. Es war ein Gebäude, das dem Verfall preisgegeben war, als die Kommune  die Räumlichkeiten vor fünf Jahren verließ, wie gleicher Autor in einem weiteren, reich illustrierten Bericht zeigt.  Für Johann Stefani als Pfarrer und HOG-Vorsitzender war es eine Herausforderung, das Gebäude zu erhalten. „Hier wurde eine Möglichkeit geschaffen sich treffen zu können, eine Anlaufstelle für unsere Gemeinde“ zu schaffen, wie er betont. Das Gebäude ist Eigentum der evangelischen Kirchengemeinde  und man sollte alles erhalten, was einem gehört und auch möglich wird.
Einen etwas kürzeren Jahresbericht 2019 bieten Lydia und Herbert Zapf, für die seit 14 Jahren Tekes  zur zweiten Heimat wurde.  Dabei betonen sie, dass ihre kleine Gemeinschaft  sich mit Hannes Stefani und Angelika Holdreich gefestigt hat und Halt bietet. Über den Arzt Josif Cr˛ciun, der Jahre hindurch in Tekes wirkte und heuer im September seinen 100. Geburtstag erfüllen  wird, erinnert ebenfalls Johann Stefani  in seiner Zeitreise. Aus der Tätigkeit der Kreisgruppe Wuppertal, wo die Tekeser mitwirken, und über den Saxonia-Chor  berichten Gerhard Jakobi, Michael Mathiä und Georg Depner.  Johann Kliesch berichtet von dem Musikantentreffen des Vorjahres, an dem sich seit zehn Jahren die Bläser zu einem Übungswochenende in Dasing bei Augsburg  treffen. Gedanken zur ehrenamtlichen Tätigkeit spricht Anna Müller aus, Kindheitserinnerungen  zeichnet Sofia Petri, während Katharina Glöckner  Gedanken über Werner  Söllner ausspricht, dessen Mutter aus Tekes stammt.  Gedichte sind von Sigrid-Sofia Schmidt, Anna Müller, Katharina Kremples zu Gemüte zu führen.  Johann Malath  bietet das Gangfraulied, das von den Hochzeitsgästen  bei Trauungen gesungen wurde. Ergänzt werden die deutschsprachigen Texte der Ausgabe mit solchen in sächsischer Mundart, aber auch mit einem von Gheorghe Ro{ca gezeichneten rumänischen Nachruf, in dem er  an den ersten demokratisch gewählten deutschen Bürgermeister der Gemeinde Tekes,  Georg Stefani Figuli erinnert, der schon im ersten Wahlgang den Sieg erzielte. Ergänzt wird die vielseitige, reich illustrierte Ausgabe mit  Familieninformationen, Glückwünschen und Dank für die eingegangenen Spenden.