Die Schlittenhunde vom Einsamen Stein

Auf Besuch in der ehemaligen Bergwerkstadt Bălan

Eine Fahrt mit den Schlittenhunden ist unvergesslich. Fotos: Laura Căpățână Juller

Icy und Gass sind die Leithunde.

Herr Rică ist stolzer Züchter von 25 Schlittenhunden in Bălan.

Der Einsame Stein (1608 m) Foto: Elise Wilk

Janos und sein Pferd gehen diesen Weg, seit über einem Jahrzehnt, mehrmals die Woche.

Das Pferd hält immer wieder an, um zu naschen.

Die Plattenbauten in Bălan sind von Hügeln und Bergen umgeben.

Ein wolkiger Februarvormittag in Bălan am Fuße des Haschmasch-Gebirge. Der Wind bläst uns ins Gesicht, während wir über einen weißen Schneeteppich durch den Wald rasen. Wir befinden uns in einem Schlitten, der von einem Gespann aus acht Grönlandhunden und Alaskan Malamuts gezogen wird. Hinter uns steht der Mosher, also der Mensch der das Gespann durch gerufene Kommandos lenkt, die von den Leithunden umgesetzt werden müssen. „Komm, Ozana! Sehr gut hast du das gemacht, Gaz!”, lobt er die Hunde. Nicht nur in Alaska und Sibirien sind die Schlittenhunde zu Hause, sondern auch in der kältesten Region Rumäniens leben sie und werden hier erfolgreich trainiert.


Bălan liegt genau in der Mitte der Strecke zwischen Miercurea Ciuc und Gheorgheni. Der Autoweg schlängelt sich an verschneiten Tannen vorbei, dann geht es weiter ins Stadtzentrum mit Wohnblocks, die wie überdimensionale Streichholz-Schachteln aussehen und hinter denen sich stolz die Bergspitzen erheben. Und dann endet der asphaltierte Weg plötzlich. In der ehemaligen Bergwerkstadt lebten laut der Volkszählung 2011 etwa 6000 Einwohner. Heute sind es vielleicht etwas mehr als die Hälfte. Das riesige touristische Potential wird noch nicht ausgenutzt – in der Stadt gibt es keine einzige Pension, kein Hotel, bloß eine Wohnung, die man auf Airbnb und Booking mieten kann. Doch am Anfang des Jahres kursierte eine Nachricht durch die Stadt: der Forstweg, der nach Gheorgheni führt, soll demnächst apshaltiert werden. Es wird zwar in die Natur eingegriffen, doch andererseits wird der Weg eine schnelle Verbindung zum Roten See und zur Bicazului-Klamm schaffen, was bedeuten könnte, dass die Gegend aufblühen wird. Noch verschlägt es wenige Touristen her. Es gibt jedoch zwei Gründe, weshalb man nach B˛lan kommen sollte: die Schlittenhunde und der Felsen mit dem märchenhaften Namen „Einsamer Stein”.

„Es sind Hunde, nicht Motoren”

Nach acht Schlittentouren sind die Hunde müde und der Musher Constantin Grosu-Ric˛ bringt sie in ihr Gehege am Rande der Stadt. Sie müssen sich ausruhen, weil sie am nächsten Tag an einem Hunderennen in Borsec teilnehmen werden. „Mein Leben ist ein unendlicher Urlaub. Weil ich mache, was ich liebe“, sagt Ric˛ stolz. Seinen Job als Arbeiter hat er vor ein paar Jahren aufgegeben, um sich um die Hunde zu kümmern. Zusammen mit seiner Partnerin Mariana Vrabie hält er 25 Schlittenhunde und ist einer der erfolgreichsten Züchter Rumäniens. Jedes Jahr nehmen die Hunde des Zuchtvereins „Lonely Stone“ (deutsch: Einsamer Stein) an Wettbewerben im In- und Ausland teil. 2010 gewann Ric˛ mit seinen Hunden bei der Europameisterschaft in der Slowakei die Bronze-Medaille. Es war die erste Medaille für Rumänien im Schlittenhundesport. Wenn sie nicht trainieren oder an Wettbewerben teilnehmen, ziehen die Schlittenhunde  im Winter Touristen durch den Wald. Eine Tour ist etwa 1,5 Kilometer lang und kostet 70 Lei pro Person. Wieviele Touren sie aushalten, kann man nicht wissen. An manchen Tagen werden sie schneller müde, an anderen haben sie mehr Energie. „Es sind Hunde, nicht Motoren”, meint Mariana Vrabie. Sie arbeitet im Kindergarten in B˛lan als Erzieherin. Meistens kommt sie unter der Woche erst nach 17 Uhr nach Hause und hat keine Zeit, die Tiere auszuführen und zu füttern. Das erledigt Rică. Bei den 25 Grönlandhunden und Alaskan Malmutes handelt es sich auch um Welpen und ältere Hunde, die schon „Rentner“ sind. Normalerweise geht ein Schlittenhund mit acht bis zehn Jahren schon in Rente und nimmt nicht mehr an Wettbewerben teil, seine Lebenserwartung liegt bei etwa 14 Jahren. Die Rentner werden aber nicht verschenkt oder verkauft, so wie es andere Züchter machen, sondern leben weiterhin im Gehege in B˛lan, wo sie täglich ausgeführt und verhätschelt werden. „Sie sind wie unsere Kinder, wir könnten sie nie weggeben. Auch in unserer Wohnung leben wir mit Hunden zusammen. Es sind zwei Straßenhunde und ein Husky, sie schlafen mit uns im Bett“, meint Mariana lächelnd.

Der Zuchtverein „Lonely Stone“

Das Abenteuer mit den Schlittenhunden hat im Jahr 2000 angefangen. „Rică hat damals einen Welpen zum Geburtstag bekommen. Es war ein Alaskan Malamute. Dann folgten im Jahr 2002 zwei weitere Hunde. Es geht nicht mit einem einzigen. Es sind Schlittenhunde. Diese Hunde sind ausgeprägte Rudeltiere. Sie brauchen den Kontakt zu ihres- gleichen. Alleine werden Sie nie wirklich glücklich. Und wenn man dann schon zwei oder drei hat, dann wird man von einem Virus ergriffen, daraus entsteht die Zucht“, berichtet Mariana stolz. Sie erklärt uns wie die Schlittenhunderasse vor etwa 2000 Jahren vom Indianerstamm der Malamuten in Alaska gezüchtet wurde. Die Hunde wurden verwendet, um ihre Kinder zu wärmen, sie wurden ins Zelt genommen, wer gebissen hat wurde geschlachtet und gegessen, so hat sich über 200 Jahre eine friedfertige Rasse entwickelt. In den frühen 2000ern waren die beiden Züchter mit ihren Hunden bei verschiedenen TV-Shows zu Gast. Bei „Cartea TVRecordurilor“, einer Sendung des öffentlichen Fernsehens, hat einer der Hunde einen LKW gezogen, der anderthalb Tonnen wog. Ein anderes Mal sind sie mit fünf Hunden in die Sendung gegangen. Diese haben einen acht Tonnen schweren LKW gezogen.

„Unser erster Hund hatte kein Pedigree. Das Pedigree ist eine Ahnentafel, die bis auf die fünfte Generation zurückgeht. So kennt man nicht nur die Vorfahren des Hundes, sondern auch die Krankheiten, die an die nächste Generation vererbt werden könnten, wie zum Beispiel die Hüftdysplasie. Das ist eine chronische Krankheit des Hüftgelenks, die den Hund untauglich für den Schlittensport macht”.

Den ersten Hund mit Pedigree haben sie vom Zuchtverein „Nanouk Spirit“ in Arad gekauft. „Sein Name war Nanouk Spirit Meeting Santa. Der Name des Zuchtvereins ist wie der Familienname bei Menschen, unsere heißen Lonely Stone mit Familiennamen. Meeting Santa hieß der Hund, weil er zu Weihnachten geboren war. Mit ihm waren wir dann bei Schönheitswettbewerben. Dann haben wir auch seine Schwester aufgenommen, ein Student hat sie uns geschenkt, der dauernd die Mietwohnungen wechselte und nicht genügend Zeit für sie hatte. So hatten wir drei Hunde, wir hielten sie im Hof des Kindergartens, wo wir damals arbeiteten. Immer, wenn eine Polizeisirene oder ein Krankenwagen zu hören war, heulten sie wie Wölfe und man konnte sie im ganzen Stadtzentrum hören“. Der erste Schlittenwettbewerb, an dem sie teilnahmen, war in Borsec, zusammen mit einem Nachbarn, der auch Alaskan Malamutes hielt. „Wir haben einen Schlitten gebaut, unsere Hunde vor den Schlitten gespannt und dann sind wir hingegangen. So hat es angefangen”, erinnert sich Mariana Vrabie.

Eine große Leidenschaft

In der Gegend gibt es schon eine Tradition der Schlittenhunde-Wettbewerbe. Der Trend wurde in den 90er Jahren aus Ungarn importiert, von Leuten aus Vlăhița. „Das waren die Pioniere, jetzt gibt es solche Wettbewerbe in mehreren Regionen. Züchter, die Schlittenhunde halten, gibt es inzwi-schen auch in Bukarest, in Klausenburg, in Covasna oder Bistritz. Es ist eine Leidenschaft. Wie alle Leidenschaften kann sie sehr teuer werden“. 25 Schlittenhunde zu halten kostet sicher viel Geld, doch Mariana meint, sie hat nie berechnet, was ein Hund pro Monat kostet – Nahrung, Tierarzt, Transport zu Wettbewerben. „Von meinem Gehalt kaufe ich erst den Hunden ihre Nahrung, erst danach denke ich an mich“. An Schönheitswettbewerben für Hunde nehmen die Lonely Stones nicht mehr teil, da diese nicht mehr fair sind. „Schönere Exemplare verlieren den Wettbewerb, weil die Züchter der anderen bekannter sind und mehr in ihr Image investieren. Wo es finanzielles Interesse gibt, wird die Qualität geopfert. Leider.“ Auch Schlittenhunderennen sind nicht mehr so fair wie früher, sie bleiben aber trotzdem eine gute Gelegenheit, sich zu treffen und auszutauschen. „Ein Wettbewerb dauert zwei Tage und es gibt verschiedene Kategorien. Beim Skijöring steht der Mensch auf Skating-Ski und ist mit einem zugstarken Hund verbunden. Beim Pulka ziehen zwei bis vier Hunde einen Lastenschlitten, mit dem der Mensch verbunden ist. Der Pulka-Sport besitzt eine lange Tradition, wobei größere Distanzen zurückgelegt werden können. Beim Schlitten rennen sich vor dem Schlitten mindestens zwei Hunde, wobei die Anzahl der Hunde unbegrenzt ist. Verbunden sind die Hunde mit einer Zentralleine mit dem Schlitten, auf dem der Mensch steht und aktiv mithelfen kann“, erklärt Mariana. Inzwischen haben sie und Constantin Grosu-Rică den Sportverein „Alaskan Malamute Bălan“ gegründet, mit dem sie an internationalen Wettbewerben teilnehmen.

Noch gibt es in Rumänien keine Förderation für Schlittenhundesport, dafür ist es nötig, dass es mehr Vereine im Land gibt. „In den letzten Jahren ist jedoch ein Sportverein in Bistritz entstanden, dann ein anderer in Klausenburg. Die Dinge fangen an, sich zu bewegen, und wir sind auf dem besten Weg, dass eine Förderation entsteht“. Das würde die Teilnahme an internationalen Wettbewerben um vieles erleichtern. Was machen Schlittenhunde im Sommer? Sie leiden auf keinen Fall unter den hohen Temperaturen, denn sie haben sich angepasst. Und sie brauchen natürlich viel Bewegung, um in Form zu bleiben. Dann werden sie in den Wald gelassen, aber nie mehr als fünf Hunde auf einmal. Ältere Hunde muss man an der Leine halten. Doch der Sommer ist in dieser Gegend kurz und fängt erst im Juni richtig an.

Ein abenteuerlicher Wanderweg

Nach der Begegnung mit den Schlittenhunden und ihren Züchtern nehmen wir uns vor, zum Einsamen Stein zu wandern. Laut Internet und Landkarten gibt es zwei Wege, die zur Hütte führen, die genau unter dem Felsen liegt: der eine ist mit rotem Dreieck markiert und beginnt am Rande der Stadt, dort wo der Autoweg endet und der andere, mit einem blauen Band versehen, beginnt bei der Katholischen Kirche im Stadtzentrum. Ebenfalls im Internet steht, dass der Weg mit blauem Band mehrere Jahre lang wegen gefallenen Bäumen gesperrt war. Alle Blogs und Reiseführer und auch die Leute, die wir treffen, empfehlen uns, auf dem roten Dreieck zu wandern. Der „blaue“ Weg scheint aber küzer zu sein, und als wir bei der Hütte anrufen, werden wir versichert, dass er nicht mehr gesperrt ist. Es stellt sich heraus, dass wir die schwierigere Variante gewählt haben. Schon am Anfang geht es sehr steil hinauf, und man muss dauernd um gefallenen Bäumen ausweichen. Die Markierung ist schlecht und wir verlieren sie ab und zu und rutschen auf dem Eis aus, das sich unter dem Schnee gebildet hat. Schnell begreifen wir, dass wir auf keinen Fall auf demselben Weg zurückkehren werden. Ein Glück, dass der Abschnitt mit den gefallenen Bäumen – der schwerste auf der Trasse – nicht lange dauert. Fast zweieinhalb Stunden lang geht es nur hinauf, manchmal ist der Weg steiler, manchmal gehen wir durch den Wald, manchmal haben wir eine atemberaubende Aussicht auf das Tal, wo sich die Stadt B˛lan befindet, und manchmal erscheint das Haschmasch-Gebirge vor uns. Das schönste an dieser Strecke ist, dass sie so abwechslungsreich ist. Und die Aussicht ist mal wunderschön, mal traurig. Ganze Wälder in diesem herrlichen Fleck Natur sind abgeholzt. Keinem einzigen Menschen begegnen wir auf dem Wanderweg, bloß ein paar Spuren im Schnee zeugen davon, dass jemand vielleicht vor ein paar Tagen da war. Regelmäßig pfeifen wir mit einer Metallpfeife, um Bären fern zu halten. Dann sehen wir endlich die vier Spitzen des Einsamen Steins (1608 m) und kommen an eine Kreuzung, wo die beiden Wege (rotes Dreieck und blaues Band) zusammentreffen. Im Schnee sind jetzt ein paar Spuren von Skiern und Wanderstöcken zu sehen, aber auch eine merkwürdige Spur, die einer Bärentatze ähnelt. Doch endlich erscheint die Hütte am Fuße des imposanten weiß-grauen Kalkstein-Berges. Sie wurde 1932 errichtet, 2010 renoviert und stellt einen bedeutenden Treffpunkt mehrerer Wanderwege ins Haschmasch-Gebirge dar. Wir sind nicht die einzigen, die an diesem Donnerstag im Gebirge wandern. Bei der Hütte treffen wir eine Touristengruppe, die hier übernachten will. Als uns der Hüttenwart sagt, dass es keinen warmen Tee gibt, sondern nur Bier und Cola, sind wir ein wenig enttäuscht. Doch ein netter Wanderer hält uns seine Thermosflasche hin, sie ist voll mit ungesüßtem Kräutertee, der himmlisch schmeckt. Natürlich sind alle Leute aus der Gruppe auf dem „roten“ Weg gekommen, der nicht so abenteuerlich ist. Man rät uns, diese Trasse auf dem Rückweg zu nehmen. Der Hüttenwart, Herr Janos, meint dass wir zusammen mit ihm, seinem Pferd und zwei Hunden nach B˛lan zurückgehen können. Wir verabschieden uns von den Touristen und schenken ihnen ein paar Schokoriegel, die sie sicherlich gut gebrauchen können. Dann gehen wir los. Am Vormittag hat Janos Proviant für das Wochenende mit seinem 14-jährigen Pferd zur Hütte gebracht. Das Tier schleppt seit 12 Jahren Gasbehälter, Weinflaschen und Nahrungsmittel aus B˛lan zur Hütte. In warmen Monaten werden die beiden Rutenkörbe, die es trägt, mit bis zu 250 Kilogramm beladen, im Winter mit 150 Kilogramm. Es geht immer bergabwärts, so dass wir manchmal auf einem mit Schnee gefüllten Plastiksack hinunterrutschen. Wir begegnen drei Touristen, die bei der Hütte übernachten wollen. Janos sagt ihnen, dass bereits einige Bergfreunde dort sind und die Zimmer mit Brennholz heizen. Er vertraut darauf, dass sie die Zimmer und Hütte in besten Bedingungen erhalten werden. Seit mehr als einem Jahrzehnt legt er den Weg aus B˛lan zur Hütte mit seinem Pferd zurück, mehrmals die Woche. An Wochenenden begleitet ihn auch seine Frau, die für die Touristen, die aus dem ganzen Land hierherkommen, kocht. Besonders im Sommer ist die Hütte sehr gut besucht, viele zelten hier. Erfahrene Bergsteiger erklimmen dann den Einsamen Stein. Vor 14 Jahren wurden hierzu Stahlseile anmontiert. „Wir sind fast täglich bei der Hütte, bei jedem Wetter, egal ob Schnee, Regen, Wind oder starker Sonnenschein, wir müssen hinauf. Das ist unsere Aufgabe“, erklärt der Hüttenwart. Keiner seiner beiden erwachsenen Söhnen will aus dem Ausland zurückkehren, um ihm zu helfen. Nach anderthalb Stunden erreichen wir die ersten Häuser der Stadt, die Dächer glitzern in der Nachmittagssonne. Ein schöner, abenteuerlicher Tag liegt hinter uns.

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Schlittenhunde-Arten

Die Schlittenhunde wurden vom Menschen, die um den Polarkreis herum wohnen, hauptsächlich für Schlittenfahrten und Transport von Proviant oder Telegrammen zwischen Orten gezüchtet, aber auch für Jagd. Als Arbeits- und Rudeltiere müssen sie ständig im Rudel in Einsatz sein, was ihre Haltung außerhalb schneereicher Gegenden schwierig macht. Diese Rassen haben eine besondere Verbindung zum Hundeführer, der das Vertrauen der Tiere durch konsequente, liebevolle und respektvolle Erziehung erlangt.

Der Grönlandhund zählt zu den ältesten Hunderassen der Welt, seine Züchtung geht über 10.000 Jahre Geschichte zurück. Er ist ein sehr kräftiges Tier, das schwere Schlitten über lange Strecken ziehen kann. Wie der Grönlandhund gehört auch der Alaskan Malamute zum Urtyp. Er war für lange Zeit die einzige Rasse, die in der Arktis lebte und wird ebenfalls seit Jahrtausenden gezüchtet. Von allen Schlittenhunden ist er der größte und stärkste, hat große Ausdauer. Der Sibirische Husky ist ein freundlicher Schlittenhund, der sich für sportliche Familien als beliebter Freund eignet. Der intelligente, aufmerksame Vierbeiner gehört zu den jüngsten Schlittenhunderassen, der Anfang des 20. Jahrhunderts die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Huskys zeichnen sich durch ihre Geschwindigkeit auf kurze Distanzen aus. Malamutes und Sibirische Huskys werden oft miteinander verwechselt. Zu den bedeutendsten Unterschieden zwischen ihnen zählen die Größe und die Augenfarbe. Der Malamute ist deutlich größer und schwerer als der Sibirische Husky und hat braune Augen; Huskys haben meist eine blaue Augenfarbe.Wie auch der Grönlandhund eignet sich der Malamute wenig als Familienhund.