Leitbildprozess in der Honterusgemeinde

Osterausgabe der „Lebensräume“ bietet auch darüber Aufschluss

Da die „Lebensräume“ als Publikation der Kronstädter evangelischen Honterusgemeinde A. B. nun schon zur festen Lektüre vieler Gemeindeglieder gehört, wird dieses Heft mit immer mehr Interesse erwartet. Die Osterausgabe hat diese Erwartungen sicher auch erfüllt, wobei die Leser ausführlich auch über den stattfindenden Leitbildprozess in der Honterusgemeinde informiert werden.  Diesbezüglich wurden Informationen auch als Faltbogen den Kirchengliedern nach den Gottesdiensten überreicht.

Seit Ende November wird an einem solchen Leitbild in der Gemeinde gearbeitet, wobei Stadtpfarrer Christian Plajer in seinem Beitrag im Inhalt der „Lebensräume“ auch die diesbezügliche Definition bietet: „Ein Leitbild ist eine schriftliche Erklärung einer Organisation über ihr Selbstverständnis und ihre Grundprinzipien. Es formuliert einen Zielzustand. Nach innen soll ein Leitbild Orientierung geben und somit handlungsleitend  und motivierend für die Organisation als Ganzes und die einzelnen Mitglieder wirken.“

In der Honterusgemeinde wurde diesbezüglich schon in mehreren Etappen und auf verschiedenen Ebenen darüber gesprochen, weitere Aussprachen folgen. Diese betreffen vor allem die Bereiche Verkündigung und Seelsorge, Kirchenmusik, Bildung Ökumene, Diakonie, soziale Verantwortung. Die endgültige Form des Leitbildes der Honterusgemeinde  soll dann vom Presbyterium und der Gemeindevertretung besprochen und bei dem Gemeindefest am 15. September auch der Gemeindeöffentlichkeit vorgestellt werden.

Eingeleitet wird diese Ausgabe der „Lebensräume“ mit dem Leitwort von Pfarrer Peter Demuth zu dem Osterfest. Weiteres Thema ist der Weltgebetstag, dem im Gemeinderaum ein zweisprachiger Studiennachmittag am 2. Februar vorausgegangen war. Desgleichen kommen Stadtpfarrer Christian Plajer, Pfarrer Peter Demuth und Pfarrer Martin Meyer den Gemeindegliedern entgegen, die einen Hausbesuch erwünschen und bitten daher um diesbezügliche Informationen und Anfragen.

Informiert werden die Leser über die verschiedenen Ereignisse und Aktivitäten in der Honterusgemeinde. Amtsleiter Peter Simon bietet eine Rückschau auf die Geschichte des Pfarrhauses in der Oberen Vorstadt, das gegenwärtig zum Teil auch renoviert wird. Ferner sind die Berichte über die Krabbelgruppe, der Rückblick von Marie Luise Lux auf ihren sechsmonatigen Aufenthalt hier und ihre Erfahrung mit den Kindern sowie Berichte über die Aufführungen der Krippenspiele 2012 zu lesen. Bianca Vereguţ berichtet über  die Begegnung der Landesjugend-Mitarbeiter zum Thema „Neue Schritte wagen“,  die im Februar in Michelsberg stattgefunden hat.  Steffen Schlandt stellt die neue CD-Aufnahme des Jugendbachchores vor und informiert auch kurz über den Ausflug zur Eiskirche am Buleasee.

Über die Konservierung archäologischer Textilien  aus der Martinsberger Kirche schreibt dokumentiert Agnes Ziegler, während die Geschichte eines unbekannten Kronstädter Katechismus-Druckes von Gernot Nussbächer und Thomas [indilariu geboten wird, ein Beitrag, der vorher in unserer Wochenschrift veröffentlicht wurde. Ingrid Arvay bietet Nachrichten aus dem Kindergarten, Schüler berichten aus ihrem Alltag als Mitwirkende im Canzonetta-Ensemble. Neue Mitarbeiter in der Verwaltung der Honterusgemeinde stellen sich vor. Die aktuellen Informationen ergänzen diese inhaltsreiche Ausgabe,  deren Redaktion von Stadtpfarrer Christian Plajer, Pfarrer Peter Demuth, Kuratorin Gundel Einschenk und Anca Tudose gesichert wurde.