Neue Touristenattraktion

Aufzug zur Rosenauer Burg betriebsreif

Modell der Bergstation der Rosenauer Zahnradbahn.

Rosenau ist um eine neue Touristenattraktion reicher geworden u.zw. der Aufzug aus dem Stadtzentrum  zur auf dem Hügel befindlichen Bauernburg die weit aus dem Burzenland sichtbar ist. An das Projekt wurde schon vor zehn Jahren gedacht,  es ist nun in den letzten zehn Monaten verwirklicht worden. Die Investition hat fast elf Millionen Lei betragen und wurde zur Hälfte aus dem eigenen Stadthaushalt, und der Rest aus europäischen Mitteln getragen. Durch den neuen Zahnradaufzug wird das Stadtzentrum mit der Bauernburg verbunden.

Die Basisstation befindet sich im Hof des Kulturhauses, die Endstation neben der Burg. Die Länge der Trasse beträgt 165 m, der Höhenunterschied 94 m, die Neigung 37 Grad.  Die Dauer der Auf- und Rückfahrt beträgt jeweils zwei Minuten. Pro Stunde sind es je 12 Fahrten in beide Richtungen. Die Kabine bietet bis zu 30 Personen Platz. Die Probefahrten, die Anfang April stattfanden, waren überzeugend und entsprachen allen technischen Voraussetzungen des Projektes. Allerdings wird der neue Aufzug erst ab Juni für den Touristenverkehr zur Verfügung stehen, da bis dahin noch Arbeiten an den beiden Stationen sowie an einer Aussichtswarte oben, neben der Burg abgeschlossen werden müssen. Auch soll bis dahin das Dienstpersonal entsprechend ausgebildet werden.

Die Verwaltung des neuen Aufzuges übernimmt  die Firma des Rosenauer Bürgermeisteramtes  SC „Asaltul Cetăţii“. Die Stadtverwaltung rechnet durch diese Attraktion mit einem Anstieg von 20 Prozent der Stadtbesucher pro Jahr. Ebenfalls am Sommeranfang soll auch der im Wald am Stadtrand eingerichtete Dinosaurierpark geöffnet werden.

Das Bürgermeisteramt der Stadt ist bestrebt, auch eine neue Sanierungsetappe der mittelalterlichen  Bauernburg einzuleiten. Die diesbezügliche Dokumentation wurde ausgearbeitet, wie Nicolae Pepene, Direktor des Kronstädter Geschichtsmuseums und ehemaliger Leiter der Kulturdirektion des Rosenauer Rathauses, betonte. Dieses wird eingereicht, um eine europäische Finanzierung innerhalb des Programms das von 2014 – 2020 läuft, zu erhalten. Laut Projekt sollen einige neue Alleen für Besucher eingerichtet werden, ein Museum soll innerhalb der Burg gestaltet werden in dem der Besucher Einzelheiten über die Geschichte der Burg, Deutscher Ritterorden erhält. Auch ein Raum für spezifische Wanderausstellungen soll bereit stehen. Vor allem an dem oberen Teil der Burg sollen, laut Projekt, Konservierungsarbeiten vorgenommen werden.