Neuigkeiten am Hohenstein

Gleich unterhalb des Gipfels steht ein Holzkreuz.

Die letzte Strecke zum Gipfel führt über eine Bergweide.

Bei der Schutzhütte denkt man auch an Gäste aus dem Ausland. Fotos: der Verfasser

Der Hohenstein ist ein nahes und beliebtes Ausflugsziel der Kronstädter. Von einer Wanderung auf zwei bekannten Trassen (Familienweg: Dâmbul Morii – Hohenstein-Hütte -Hohenstein-Gipfel, rotes Band, rund 3 ˝  Stunden und Gipfel – Predeal, rotes Kreuz, rund  3 ˝ Stunden) sollen diesmal kurz einige Neuigkeiten erwähnt werden, die uns aufgefallen sind.

Auf den Wegweisern taucht nun auch die englische Bezeichnung dieses Gebirges auf. Sie lautet „Big Stone“ und entspricht also der rumänischen Bezeichnung („Piatra Mare“). Deutsche Namen sind selten anzutreffen (z. B. bei den Wegweisern, die „Asocia]ia Friedrich Deubel“ aufstellt, aber auch bei der kleinen Hohenstein-Hütte). Dreisprachige Wegweiser (rumänisch, deutsch und ungarisch) gehören der Vergangenheit an. Interessant ist, dass am unteren Teil des Familienweges neben dem rumänischen Text auch folgende deutsche Aufforderung zu lesen ist: „Sorgt auf die Reinlichkeit des Waldes!“ Einfacher und besser wäre vielleicht: „Haltet den Wald sauber!“

Beim Einstieg in den Familienweg wurde ein kleiner Seilrutschenpark eingerichtet, nachdem wahrscheinlich eine ähnliche, aber viel größere Anlage bei den „Sieben Leitern“ viele Kunden anzieht. Ein kleiner Waldteil wird wahrscheinlich als „Unterhaltungspark“ dienen für jene, die nicht bis zu den „Sieben Leitern“ gehen wollen, vielleicht auch für die Bewohner und Gäste der zahlreichen Villen, die nun bei Dâmbul Morii in den letzten Jahren gebaut wurden. Gewarnt wird vor Bären, wobei auch Verhaltensratschläge für eine überraschende Begegnung mit Meister Petz angeführt werden. Die Grundidee: nicht in Panik geraten, der Bär meidet den Menschen und betrachtet ihn nicht als eine mögliche Beute.

Gleich unterhalb des Gipfels auf einem kleinen Betonsockel auf einem Felsen wurde im August 2016 ein schön geschnitztes Holzkreuz angebracht, das aller-dings nur vom Gipfel sichtbar ist.
Unverändert geblieben ist der Transport von Verpflegung und Sonstigem mit den Eseln zur Hohensteinhütte, da ja diese Esel nicht nur als Fotomotiv dienen sollen. Wie auch vor einigen Jahren scheinen herrenlose Hunde bei Dâmbul Morii genau zu wissen, dass am Wochenende Touristengruppen da auftauchen. Mit dem Schwanz wedeln und Herumtanzen und schon gibt es kostenlos Streicheleinheiten und sogar den einen oder anderen Leckerbissen!