Schulbeginn ohne Feier

Mit Mund-Nasen-Schutz und nur mit der eigenen Klassenlehrerin oder dem eigenen Klassen-lehrer und den Mitschülern durften am Montag, dem 14. September, die Schüler des „Johannes Honterus”-Nationalkollegs den Schulanfang feiern. Um Gedränge zu vermeiden, kamen die Klassen zu unterschiedlichen Uhrzeiten zusammen. Eltern und Großeltern hatten keinen Zugang zu den Schulgebäuden, auch nichtzum Hof des D-Gebäudes (ehemalige Sportschule). Die gewohnte Feier, bei der sich alle Klassen versammeln und mit Festreden seitens der Schulleitung und Vertretern verschiedener Institutionen empfangen werden, fiel wegen der Corona-Pandemie aus.

In allen Schulgebäuden der größten deutschen Schule im Kreis Kronstadt sind Desinfektionsmittelspender angebracht, an den Eingangstüren in die Unterrichtsanstalt, sowie der Klassenzimmer sind Infotafeln mit den einzuhaltenden Vorsichtsmaßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus angebracht, auf dem Boden zeigen grüne und rote Pfeile die Gehrichtung, die in den Innenräumen befolgt werden muss. Das Tragen der Maske, sowie der Mindestabstand von zwei Metern ist Pflicht. In diesem Sinne wurde versucht, die Bänke in den Klassen dementsprechend zu verteilen, auch zogen manche Klassen in größere Räumlichkeiten, nicht überall wird die vorgeschriebene Distanz aber eingehalten werden können.

Der Unterricht begann am Dienstag nach „gelbem Szenario”, bis einschließlich Mittwoch wurden die neuen Regeln erklärt und die Schulbücher verteilt. Die Grundschüler wohnen dem um fünf Minuten pro Stunde gekürzten Unterricht im Klassenzimmer bei, ebenso die Schüler der VIII. und XII. Klassen. Für den Fall, dass Eltern Online-Unterricht beantragen, weil es in der Familie Personen mit geschwächtem Immunsystem gibt, ermöglicht die Schule Online-Übertragung des Unterrichts. Jede V - VII und IX - XI Klasse wird in jeweils zwei Gruppen eingeteilt, die sich wöchentlich abwechselt - die eine Gruppe geht zur Schule, die andere nimmt online am Unterricht teil.