Weihnachtsbasar im Forum

Große Anfrage nach selbstgemachten Handarbeiten und Gebäck

Wollprodukte gab es zu günstigen Preisen.

Gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen Fotos: die Verfasserin

Der Weihnachtsbasar des Kronstädter Frauenhandarbeitskreises war für Samstag, dem 1. Dezember, um 10 Uhr angesagt. Doch trafen die ersten Käufer, wie in den Vorjahren, schon früher in den Festsaal des Deutschen Demokratischen Forums ein. Die Wollsocken und -handschuhe, an denen die Frauen monatelang gearbeitet haben, sowie die Lebkuchen, aber auch die Torten verkauften sich wieder bestens. Die gefilzten, bunten Taschen für Mädchen, Küchenschürzen, Tischtücher mit zahlreichen Mustern, wie auch gestrickte Dinosaurier und Bären oder Topflappen werden sicher ihren Platz unter Weihnachtsbäumen finden. Nach dem Grußwort des Stadtpfarrers Christian Plajer und nach dem Einkaufen hat man bei Tee, Kaffee und Kuchen gemütlich beisammen gesessen und das Plaudern mit Kuchen versüßt.

Eigentlich ist bei jedem Weihnachtsbasar immer alles gleich. Das ist auch sicherlich der Grund dafür, dass Jahr für Jahr, so viele darauf warten und daran teilnehmen. Denn zu den Handarbeiten, dem vertrauten Geschmack des Lebkuchens und der Torten, kommt das gemütliche Miteinander hinzu, das so sehr geschätzt wird und diesen Basar von kommerziellen Ereignissen unterscheidet.
Die Veranstalterinnen sind erfreut, dass so viele Menschen anwesend waren und die von ihnen angefertigten Produkte tragen werden. „Für die Gemeinschaft und die deutsche Sprache” kommen die rund 20 Rentnerinnen jeden Dienstagnachmittag zusammen, wie sie erklären. Im Festsaal des Forums erzählen sie über das Leben, Kinder und „wo es weh tut”, lachen miteinander und tauschen Rezepte aus. Einige von ihnen sind schon seit der Gründung des Handarbeitskreises 1991 dabei.
Wollkleidung, die beim Basar nicht verkauft wurde, sowie einen Teil vom Erlös spenden die Frauen benachteiligten Kindern, eine Geldspende geht auch an die Senioren im Altenheim.