Zahlreiche Berichte aus dem Geschehen der Heimatgemeinden (III)

Pfingstausgaben der Publikationen der Heimatortsgemeinschaften in Deutschland eingetroffen

„Neustädter Nachrichten“
(Nr. 202, Jahrgang 56, Sommer 2013)

Anerkennende Schreiben an das neue Redaktionsteam zeigen, dass die neue inhaltliche und grafische Gestaltung des „Brief(es) der Heimatortsgemeinschaft Neustadt bei Kronstadt“ wie im Untertitel der Publikation verzeichnet wird, Anklang bei den Lesern gefunden hat, was auch wir schon bei der Vorstellung der vergangenen Ausgabe festhalten konnten.

Einige diesbezügliche Meinungen sind bezeichnend: „Liebe ’Zeitungsmacher’, schön, dass es weitergeht! Habe mich gefreut, heute die sehr bunte und lesenswerte NN in den Händen halten zu können. Vielen Dank!“, schreibt u.a Anneliese Truetsch, oder „Hallo Beate, dankbar sind wir, dass ihr so spontan die Initiative ergriffen habt und unser Blättchen  nahtlos erscheinen kann“, schreibt Hildegard Zintz und sendet auch eine Mitarbeit ein. Oder, wie Renate Chrestels betont: „Das neue Gesicht der Zeitung hat mich angenehm überrascht. Die etwas kritischen Töne auch. Ihr schafft mit der Zeitung die Atmosphäre...“

Und diesbezügliche Meinungen könnten weiter angeführt werden.  Beate Schramm zuständig für die Redaktion und Nora Zacker für Gestaltung, und sicher auch nach einem Meinungsaustausch mit Nachbarvater Helfried Götz, haben den „Neustädter Nachrichten“ durch den Farbdruck in der die Publikation nun erscheint, durch die vielseitige inhaltliche Gestaltung, den vielen Zuschriften, neues Gewicht gegeben, das von den Lesern geschätzt wird. Für das Einsenden von Beiträgen und Zuschriften, die die Zeitung lebendig machen, dankt einleitend zu dieser Ausgabe Beate Schramm.       

Mit Interesse, auch als Nicht-Neustädter, liest man die Berichte oder Erinnerungen von Hildegard Zintz, Helmut Chrestels, Erika Wrede, Martha Schwab, Hildegard Nedelciu, in denen auch Dinge von allgemeinem Interesse angesprochen werden, die zum Teil ganze Generationen von Sachsen betroffen haben. Eingeführt wird man auch in die Bedeutung des „Geschworenen Montags“ – ein Brauch, der in den hiesigen sächsischen Gemeinschaften aber auch von den Heimatortsgemeinschaften weiter geführt wird.

Die gute Farbillustration, die diesen Beitrag wie auch die anderen Berichte im Inhalt ergänzen, ist sehr ansprechend; die Neustädter werden sich darin immer auch wiederfinden. Helmut Chrestels bietet auch einen Rückblick auf die diesjährige Teilnahme der Neustädter am Heimattag in Dinkelsbühl, an das nun schon traditionelle Treffen, das dabei im Lokal „Zum goldenen Lamm“ stattfindet. In diesem Kontext wird auch eine ausführliche Dokumentation  zur Totengedenkstätte in Dinkelsbühl geboten, wo jährlich ergreifende Feierstunden unter großer Beteiligung abgehalten werden. Auch werden zwei Einladungen an die Neustädter ausgesprochen: Die eine zum dritten Burzenländer Musikantentreffen, das vom 1. bis zum 3. November 2013 im Ahorn Berghotel Friedrichroda stattfindet, sowie die zweite schon für  das im nächsten Jahr in der Heimatgemeinde Neustadt/Cristian eingeplante Heimattreffen vom  6. bis zum 11. August 2014.

Aufklärend ist die Dokumentation zur neuen Geschichte von Neustadt, bezüglich der vor 75 Jahren erfolgten Einweihung des evangelischen Kindergartens sowie über Thea Lukesch, die zwei Jahrzehnte im Dienste dieser Anstalt stand. Auch erhält man Aufschluss bezüglich des über 400 Jahre alten Oblatteneisens das, laut einer Zuschrift von Altdechant Pfr. i.R. Klaus Daniel, auch heute noch existiert und sich in Privatbesitz von Familie Galter befindet. Dieses diente für die Herstellung der Oblatten (Himmelbrot) für das Abendmahl in Neustadt und Wolkendorf. Ersichtlich sind aus den Abbildungen Details über Grafik und Beschriftung dieses Haushaltsgerätes. Aus der Heimat werden die Leser von Elke Gheorghe über die verschiedenen Ereignisse in der Kirchengemeinde informiert. Hinzu kommen noch einige in der ADZ veröffentlichte Nachrichten und Berichte.