KULTUR: Nachrichtenarchiv

Die Anfänge der modernen Malerei in Siebenbürgen

Im Mai des Jahres 1896 kam eine Gruppe von Künstlern und Malereistudenten aus München in Nagybánya/Baia Mare/Neustadt an – der Maler Simon Hollósy hatte sie in die Hauptstadt seiner Heimat Maramuresch eingeladen, um hier gemeinsam in Ruhe ihrer Kunst nachzugehen. Als Betreiber einer privaten Malschule hegte er ein Interesse für den französischen Impressionismus, was von der Münchner Akademie der Künste nicht gerne gesehen wurde, ihm wiederum war...

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Rolf-Bossert-Gedächtnispreis 2021 ausgeschrieben

In Abstimmung mit dem Initiator des Rolf-Bossert-Gedächtnispreises, Hellmut Seiler, dem Verwalter der Anlauf- und Verleihstelle (das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen und das Kultur-, Jugend- und Erwachsenenbildungszentrum „Alexander Tietz” in Reschitza, der Geburtsstadt von Rolf Bossert), Erwin Josef Țigla, der die Rolle des Jury-Sekretärs ohne Stimmrecht übernommen hat, sowie in Absprache mit den Jurymitgliedern (Prof. Dr. Anton...

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Kunstfestival Art Safari noch bis Sonntag geöffnet

Das temporäre Museum Art Safari erstreckt sich über eine Fläche von 11.000 Quadratmetern und beherbergt 800 Kunstwerke mit einem Gesamtwert von über 12 Millionen Euro im Herzen der Hauptstadt, im Victoria Tower-Gebäude (Calea Victoriei, Nr. 15) und dieses Jahr auch auf dem Platz der Eisbahn in der Mall AFI Cotroceni (Blvd. Vasile Milea Nr. 4). Betritt man nach langem Schlangestehen den Victoria-Tower, so wartet, in drei Stockwerken ausgestellt,...

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A fost odată Hohe Rinne / Es war einmal Hohe Rinne

Die Leistungen des im Jahre 1880 in Hermannstadt gegründeten Siebenbürgischen Karpatenvereins (SKV) wurden anlässlich verschiedener Gelegenheiten gewürdigt. Eine ganz besondere Leistung erbrachte die Sektion Hermannstadt des SKV durch die Errichtung des Höhenluftkurortes Hohe Rinne im Zibinsgebirge, gelegen auf 1420 m über d. M. Und dieser außerordentlichen Leistung hat sich der rumänische Arzt, Elektronik-Ingenieur, Jurist, Historiker und...

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Eine Stradivarius spielt im Mühlbacher Kirchhof

Die verbleibenden Instrumente des berühmten Cremoneser Geigenbauers Antonio Stradivari haben sich zu so etwas wie Persönlichkeiten entwickelt. Auf jeden Fall haben sie einen eigenen Namen, zum Beispiel: die „Molitor“-Stradivarius (nach einem französischen General Napoleons) oder die Lady Blunt (nach der Enkelin Lord Byrons), die „La Puchelle“ (die Jungfräuliche) oder die „Dolphin“. Die einzige in Rumänien existierende Stradivarius hat den Namen...

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Georg Dehio-Buchpreis geht an Ulla Lachauer und Gusel Jachina

Zum neunten Mal vergibt das Deutsche Kulturforum östliches Europa den Georg Dehio-Buchpreis – er dient der Ehrung von Autorinnen und Autoren, die sich mit der deutschsprachigen Kultur im östlichen Europa beschäftigen. Dieses Jahr geht der Hauptpreis für das Gesamtwerk an Ulla Lachauer – als Autorin, Filmemacherin und Radiojournalistin setzt sie sich seit über dreißig Jahren mit der deutschsprachigen Kultur und Geschichte in Osteuropa, Russland...

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Schwerpunkte Gheorghe Petrașcu und Sabin Bălașa

Das Kunst-Festival Art Safari ist die größte Kunstveranstaltung in Rumänien und sie findet unter der UNESCO-Schirmherrschaft und jener des hauptstädtischen Bürgermeisteramtes in Zusammenarbeit mit dem Museum der Stadt Bukarest ab heute bis zum 20. September 2020 statt. Diese Ausstellung wird auf 11.000 Quadratmetern rumänisches Kunsterbe und zeitgenössische Kunst sowie internationale Kunst beherbergen. Zum ersten Mal in der Geschichte von Art...

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Geschichte Siebenbürgens in deutscher Sprache

Der Pop-Verlag Ludwigsburg setzt durch den aus Temeswar stammenden Schriftsteller, Verleger und Buchgrafiker Traian Pop Traian sein Programm der Veröffentlichungen zu Literatur, Geschichte und Kultur Rumäniens in deutscher Sprache mit dem Erscheinen des Kompendiums von Ioan-Aurel Pop und Ioan Bolovan über die „Geschichte Siebensbürgens” fort. Der Pop-Verlag rundet so das Bild der Geschichtsstudien zu Siebenbürgen aus siebenbürgisch-sächsischer...

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Ein facettenreicher Einblick ins „Rosenland“ Bulgarien

Obwohl Bulgarien seit 2004 NATO- und seit 2007 EU-Mitglied ist, wird das Land publizistisch im deutschsprachigen Raum immer noch etwas stiefmütterlich behandelt. Das mag auch daran liegen, dass dort – anders als etwa in Rumänien – weder spannungsreich Ost- und Westkirche aufeinanderprallen, noch eine in Geschichte und Gegenwart bedeutende deutsche Minderheit lebt, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht. So gab es schon lange keine aktuelle...

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