KULTUR: Nachrichtenarchiv

Celan sang rumänische Volkslieder

„Dann trank er zu einer Hammelkeule eine Flasche Mirabelle, einen starken Schnaps, seine Frau und wir tranken Bordeaux, er trank eine zweite Flasche Mirabelle, Bordeaux dazwischen, in der Pergola vor der Küche, am Himmel die Sommersterne. …er begann zu tanzen, sang rumänische Volkslieder, kommunistische Gesänge, ein wilder, gesunder, übermütiger Bursche.“ So konnte er auch sein, der große deutsche Dichter, der aus den Quartieren von Friedrich...

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Kultstätten im ökumenischen Spannungsfeld

Review of Ecumenical Studies (RES), die international geschätzte Zeitschrift des Instituts für Ökumenische Forschung Hermannstadt (IÖFH) an der Lucian-Blaga-Universität Sibiu (ULBS), plant für 2021 die Veröffentlichung architektonischer, archäologischer, kunsthistorischer, religionswissenschaftlicher, politikwissenschaftlicher und theologischer Fachartikel zum Thema des wechselhaften öffentlichen Umgangs mit Kultstätten. Obwohl das westliche...

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Jahrbuch 2021 „Auf der Suche nach Frieden“

Rechtzeitig zum Neuen Jahr erschien jüngst im Schiller-Verlag der 66. Jahrgang des Siebenbürgisch-Sächsischen Hauskalenders, das Jahrbuch 2021 mit dem Titel „Auf der Suche nach Frieden“, welches von Berthold W. Köber im Auftrag der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V. (ehemals: Hilfskomitee) in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche A. B. in...

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Maskierte Nackedeis, Homeoffice mit Kater und andere Fauxpas...

Kann man über Corona schmunzeln oder gar lachen? Die Antwort kennen die Leser der Wochenend-Seite der ADZ: Dort verewigte der Karikaturist Ioan Cozacu, Künstlername NEL, das vergangene Corona-Jahr. Sympathisch-griesgrämige Männchen mit Wurstnase und vorgestülpter Oberlippe illustrierten den Lockdown mit der nervigsten Frage: „Wo seid ihr gerade?“ Oma will es wissen – und die ganze Familie brüllt ins Telefon zurück: „zu Hause!“   Zielsicher...

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Homo Sum – Porträts erzählen von Leben und Hoffnung

Zwanzig oft überlebensgroße Werke umfassen die Ausstellung des banat-schwäbischen Künstlers Bruno Maria Bradt im Bánffy-Palais des Klausenburger Kunstmuseums. Eine Woche vor Weihnachten fand die Vernissage von „Homo Sum“ statt. Für den gebürtigen Temeswarer ist es die erste Ausstellung in Rumänien und auch die erste in einem Kunstmuseum. Die Graphiken des Fürther Künstlers wurden bisher in Galerien und auch in Kirchen in Deutschland, wo er seit...

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Mit dem Blick des wissenden fremden Rumänienfreundes

Bereits als junger Nachwuchswissenschaftler fand der bundesdeutsche Wirtschafts- und Sozialgeograph sudetendeutscher Herkunft Wilfried Heller Anfang der 1970er Jahre ein besonderes Interesse an Rumänien, das ihn sein gesamtes späteres wissenschaftliches Leben begleiten sollte. Dass er dabei auch eine „Zielperson“ der Securitate wurde, wie er in seinem 2014 erschienenen, akribisch recherchierten und sehr sachlich analysierenden Buch zeigte („Von...

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