Ausstellungen, Filme, Konzerte

Saison Rumänien - Frankreich 2019, Teil II, startet in Bukarest

Die bis zum 14. April 2019 in Frankreich stattfindende Veranstaltungsreihe im Rahmen des bilateralen Kulturprojekts „Saison Rumänien - Frankreich“ wird ab dem 18. April nach Rumänien versetzt und kommt zuerst in die Hauptstadt.

Während das Internationale Lichtfestival „Spotlight“ vom 18. bis zum 21. April künstlerische Lichtinstallationen entlang der Bukarester Calea Victoriei präsentiert, ist unter dem Titel „Dessine-moi la guerre 1914-2014“ vom 18. April bis zum 31. Mai 2019 im Nationalen Geschichtsmuseum (Calea Victoriei 12) eine Reihe Bildtafeln mit Pressezeichnungen und -karikaturen zu sehen, welche die wichtigsten Konflikte des 20. beziehungsweise 21. Jahrhunderts und insbesondere den Ersten Weltkrieg aus damaliger und zeitgenössischer Perspektive darstellen. Auch das Nationale Kunstmuseum (Calea Victoriei 49-53) stellt bis zum 15. Juli 2019 draußen am Zaun eine dreisprachige Text- und Bildtafelserie mit dem Titel „Rumänen, die Frankreich geprägt haben, Franzosen, die Rumänien geprägt haben – 100 Jahre Verbundenheit“ zur Schau. Im selben Museum wird am 18. April in Anwesenheit des französischen Künstlers Julien Préviex die Ausstellung „Espèces d’espaces“ eröffnet, die bis zum 14. Juli Werke aus der Gegenwartskunstsammlung der Bank BRD Groupe Société Générale zeigt. Die Ausstellung wird ab dem 19. April bis zum 16. Juni in der Form eines „Raum (Fortsetzung und Ende)“ betitelten Zusammenarbeitsprojekts der Künstler Iulia Nistor und Achraf Touloub im Veranstaltungsraum Reziden]a BRD Scena 9 (Str. I. L. Caragiale 32) weitergeführt.

In unmittelbarer Nähe der Calea Victoriei stellt das Nationale Literaturmuseum (Str. Nicolae Cre]ulescu 8) vom 19. April bis zum 14. Juli wichtige Werke des in Rumänien und Frankreich schaffenden Dichters und Theoretikers des Surrealismus jüdischer Herkunft, Gherasim Luca, aus. Weiter auf der Calea Victoriei, auf Nr. 111, beherbergt das Museum der Kunstsammlungen eine vom Nationalen Literaturmuseum und vom Georges Pompidou Kulturzentrum in Paris organisierte Fotoausstellung, welche auf das Werk des berühmten Avantgardefotokünstlers Eli Lotar (1905-1969), des in Paris wirkenden Sohns von Tudor Arghezi, zurückblickt. Die sich in der Nachbarschaft bei Nr. 125 befindende Rumänische Akademie hebt mittels einer Manuskripte, Briefe, Stiche und seltene Bücher umfassenden Sammlung im Bibliotheksgebäude vom 19. April bis zum 17. Mai die Entwicklung und Dynamik der geschichtlichen und kulturellen rumänisch-französischen Beziehungen hervor.

Ebenfalls vom 19. April an beherbergt das Nationale Museum der Gegenwartskunst (Str. Izvor 2-4) sowohl die Ausstellung „Renault und die Kunst, eine lebendige Geschichte“ als auch „Gnomonica“. Erstere Ausstellung präsentiert die zwischen 1967 und 2019 entstandenen Werke aus der Renault-Kunstsammlung und ist bis zum 20. Juli zu sehen, zweitere bezieht sich auf einen künstlerischen Dialog zwischen dem französischen Bildhauer Raphaël Zarka und dem britischen Maler Christian Hidaka und bleibt bis zum 18. August geöffnet.

Am 19. April findet noch die Vorstellung des „Trotz des Glücks überleben“ betitelten Gedichtbandes von Radu Bata mit musikalischer Begleitung von Pierre Donoré in der französischen Bücherei „Kyralina“ (Str. Biserica Amzei 10) um 18.30 Uhr statt.
Im April wären auch die bei dem vom 18. bis zum 21. April stattfindenden Internationalen Filmfest „Cinepolitica“ im Elvire-Popesco-Kino (Boulevard Dacia 77) laufenden Filme sehenswert. Dieses Jahr steht Frankreich im Fokus.

Danach stellt vom 20. April bis zum 14. Juli das CINETic-Zentrum mittels Bildtafeln die neue erweiterte Realität-Applikation „Self-Patterns“ im Odeon-Theater (Calea Victoriei 40-42) vor, welche Schnappschüsse von Tanzfiguren an die städtische Architektur anpasst.
Der Überfluss an abwechslungsreichen Veranstaltungen in Bukarest endet mit drei Konzerten im Control-Klub (Str. Constantin Mille 4) von französischstämmigen Musikern, nämlich Theo Lawrence und The Hearts am 18. April bzw. Grand Blanc mit Malik Djoudi am 21. April, jeweils um 21 Uhr, und das Guillaume Perret Quartett am 22. April um 20 Uhr.

Weitere Angaben zu allen Veranstaltungen unter sezonulromaniafranta.ro/evenimente/