18-Punkte-Programm vorgestellt

Wahlveranstaltung des DFDR-Bürgermeisterkandidaten Karl-Heinz Pelger

Werner Müller, Martin Bottesch, Karl-Heinz Pelger, Robert Mai und Adriana Boyens bei der Wahlveranstaltung am Samstag in Hetzeldorf.
Foto: Hannelore Baier

Hermannstadt - Bürgernähe. Diese wurde Karl-Heinz Pelger von einer Hetzeldorferin anempfohlen, die seit zwei Jahren erneut im Dorf wohnt und zuvor 12 Jahre lang Bürgermeisterin in einer Ortschaft im Kreis Ialomiţa gewesen war. Je näher er den Leuten im Ort stehe, desto mehr werde er verwirklichen können, sagte die Frau. Er möge zweimal im Jahr die Dorfbewohner zu Versammlungen zusammenrufen um die Anliegen zu besprechen und festzulegen, was zu tun sei, dann würden viele freiwillig mithelfen, meinte ein Mann.

Diese und andere Wortmeldungen erfolgten am frühen Samstagnachmittag auf der Wahlveranstaltung im Kulturhaus in Hetzeldorf/Aţel, bei der sich Karl-Heinz Pelger den Bürgern als Kandidat des Deutschen Forums für das Amt des Bürgermeisters vorstellte. Empfohlen wurde er den Wählern vom Kreisratsvorsitzenden Martin Bottesch und DFDR-Kandidaten für ein weiteres Mandat in diesem Amt, und von Werner Müller, dem Vorsitzenden des Zentrumforums Mediasch. Ihm zur Seite saßen zwei der Forums-Kandidaten für den Gemeinderat: Adriana Boyens und Robert Mai.

Karl-Heinz Pelger erklärte den rund hundert versammelten Hetzeldorfern, dass er für das Bürgermeisteramt kandidiert, weil er weiß, dass er mehr tun kann als bisher in der Gemeinde verwirklicht wurde und bereit ist, es zu tun. Er wurde in Mediasch geboren, hat aber seine Jugendjahre hier verbacht und schöne Erinnerungen an jene Jahre. Damit er seine Vorhaben umsetzen kann, benötigt er die Unterstützung des Gemeinderates, weshalb es wichtig sei, hierfür die Kandidaten der Forumsliste zu wählen wie auch den Kreisratskandidaten Martin Bottesch und dessen Team.

Das Wahlprogramm von Karl-Heinz Pelger umfasst 18 Punkte, die er den Leuten vorstellte. Bemühen werde er sich Investoren nach Hetzeldorf zu bringen und die Bewohner ermutigen, ihnen aber auch die hierfür benötigten Informationen bieten, um selbstständig zu werden. Ausgebaut werden soll die Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer und strikt eingehalten werden sollen die Bestimmungen in der Forstwirtschaft. Im Bereich der Gesundheits- und Sozialfürsorge möchte er veranlassen, dass  sich ein Hausarzt in Hetzeldorf niederlässt, der mindestens einmal die Woche auch in Tobsdorf/Dupuş Sprechstunde hält. Besondere Achtung soll der Betreuung der Senioren zukommen. Für die Kinder möchte er Kinderspielplätze einrichten und den frühen Schulabgang verhindern, die Kinder mit hervorragenden Leistungen aber auch jene, deren Eltern im Ausland arbeiten, unterstützen. Einsetzen werde er sich für das Asphaltieren der Straße zwischen Hetzeldorf und Tobsdorf, das Anlegen eines Wasserreservoires sowie das Einführen der Trinkwasser- und Kanalisationsleitungen, versprach der Bürgermeisterkandidat.

Auf das Asphaltieren der Straße nach Tobsdorf und das Einführen des Trinkwassers und der Kanalisation ging auch Martin Bottesch, der Kandidat für den Kreisratsvorsitz ein. Er erläuterte, dass es am sinnvollsten und für die Nutzer am billigsten ist, wenn das letztere im Rahmen eines Masterplanes getan wird, der für den gesamten Norden des Kreises durchgeführt wird. Bei der Vorstellung des DFDR-Programmes für den Kreis Hermannstadt ging Bottesch insbesondere auf die Bereiche Altenfürsorge und Kinderschutz ein. Er erläuterte, dass es wichtig ist zur Wahl zu gehen, und riet, die DFDR-Kandidaten und ihre Mannschaften zu wählen.