20 Jahre „Allerheiligste Dreifaltigkeit“ Reschitza

Reschitza - Am Samstag, dem 25. Juli, wurden im Beisein des Diözesanbischofs Msgr. József Csaba Pál durch einen Festgottesdienst 20 Jahre seit der Gründung – durch den damaligen Bischof Martin Roos – der neuen, zweiten römisch-katholischen Pfarre Reschitzas, „Allerheiligste Dreifaltigkeit“ - Reschitza II, im Stadtteil „Lunca Bârzavei“, im Volksmund: „Govândari”, gefeiert.

Bischof Msgr. József Csaba Pál erinnerte in seiner Predigt an die Zeiten der Gründung des katholischen Gemeinschaftshauses in diesem Stadtteil Reschitzas, das erste christliche überhaupt, das nach der kommunistischen Herrschaft in diesem Wohnviertel errichtet wurde. Damals war der jetzige Diözesanbischof von Temeswar Stadtpfarrer von Reschitza und auch für diesen Stadtteil zuständig. Er teilte auch mit, dass diese am 1. September 2000 in der „Hl. Franziskus und Klara“-Kapelle festlich eröffnete neue römisch-katholische Pfarrei die erste neugegründete Pfarre in der Diözese nach der Wende von 1989 war.

Zum Beginn der Festmesse wurde der Diözesanbischof durch den Ortspfarrer Attila Puskás dreisprachig – Deutsch, Ungarisch und Rumänisch – sowie durch Vertreter der Gemeinschaft willkommen geheißen. Konzelebriert haben die Festmesse Erzdechant Mihai Titi Dumitresc aus Lugosch, Dechant Veniamin Pălie von der Reschitzaer „Maria Schnee“-Pfarre, sowie die Pfarrer Martin Jäger (Steierdorf - Anina), Marin Matieș (Karansebesch), Alin Emil Irimiciuc (Bokschan) und aus Temeswar Pfr. Zoltán Toman. Dabei war auch der Reschitzaer griechisch-katholische Pfarrer Ovidiu Pop.

Beeindruckend war, dass viele Jungfamilien mit kleinen Kindern an der Festmesse teilgenommen haben, was die Vitalität der 2000 neu gegründeten Pfarre bezeugt. Zum Schluss der Festmesse widmete die gefeierte Pfarre, als Geschenk, dem Diözesanbischof eine musikalische Komposition der Musiker Mihai Cristea (Kantor der betreffenden Pfarre) und Cristian Roșoagă (Organist und Musiklehrer in Reschitza). Im Mittelpunkt der Komposition stand das Bischofsmotto „Bewahre sie in Deinem Namen“. 

Musikalisch wurde die Festmesse durch den erweiterten Kirchenchor mit Gästen aus Klausenburg, Bistritz und mit Lehrkräften des „Sabin Păutza“-Kunstlyzeums Reschitza, unter der Leitung von Mihai Cristea, ergänzt.