30 Jahre Kronstädter Hospiz-Stiftung

Fast 40.000 Personen wurden von „Casa Speranței“ unterstützt

Kronstadt – Vor 30 Jahren wurde in Kronstadt/Brașov die Stiftung „Hospice Casa Speranței“ mit großzügiger Unterstützung und Beratung aus Großbritannien gegründet. Kronstadt sollte in den folgenden Jahren landesweit zum Vorreiter der palliativen Pflege bei unheilbaren Krankheiten werden. Bemerkenswert waren auch die Initiativen, krebskranken Kindern und deren Familien eine weitreichende Unterstützung, von Arzneimittel bis psychologischer Betreuung, zu gewähren. In den drei Jahrzehnten seines Bestehens hat die Kronstädter Hospiz-Stiftung vor allem in ambulanter Pflege aber auch in seinem Zentrum in der Sitei-Straße fast 40.000 Personen, sowohl Kinder als auch Erwachsene, betreut.

Wie weiterhin diese gemeinnützige Stiftung unterstützt werden kann, war der Hauptanlass eines Besuchs des Kronstädter Bürgermeisters Allen Coliban und seiner Stellvertreterin Flavia Boghiu beim Sitz der Stiftung. Unterstützung wird weiterhin über die zur Tradition gewordenen Spendekampagnen erfolgen wie auch über den Geländelauf „Lauf DU für SIE“ („Aleargă TU pentru EI“) wo jeder für seinen eigenen Helden, der mit der Krankheit zu kämpfen hat, antritt und spendet, oder das in Gedenken an jemand nahe Stehenden tut, der diesen Kampf verloren hat. Mitte April soll mit Unterstützung des Bürgermeisteramtes, das Festival „Fäden der Hoffnung“ („Firele Speranței“) laufen. Die dabei gesammelten Geldmittel sollen der Erhöhung der Bettenkapazität der Stiftung dienen sowie verschiedenen ärztlichen und sozialen Projekten.

Coliban unterstreicht auch eine der Losungen der Kronstädter Hospiz-Stiftung: „Wir schätzen jeden Lebensaugenblick!“ Die Stadtverwaltung wird zusammen mit Casa Speranței und den zuständigen Behörden die zukünftige Strategie für soziale und ärztliche Dienstleistungen in Kronstadt überdenken. Dass dabei die palliative Behandlung besser vertreten sein wird, sei von gemeinsamen Interesse, was aber auch von Änderungen und Anpassungen der Gesetzgebung in diesem Bereich abhängig sei, unterstrich der Bürgermeister.