4080 Grippevorbeuge-Impfdosen

Priorisierung der Nutznießer dieser Präventionsmaßnahme ist im Gange

Reschitza – Laut Bekanntgabe der Direktion für Öffentliche Gesundheit DSP Karasch-Severin sind im Banater Bergland die ersten Dosen Grippe-Präventionsimpfungen eingetroffen. In derselben Bekanntmachung wird betont, dass die ersten Impfungen (der ersten dem Banater Bergland zugeteilten Tranche von 4080 Dosen) dem medizinischen Personal vorbehalten sind, das in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zum Einsatz kommt.

Im Wortlaut der Bekanntmachung heißt es: „Die erste Tranche, die vom Gesundheitsministerium dem Landkreis Karasch-Severin zugeteilt wurde, umfasst 4080 Phiolen. Diese Impfdosen werden in einer ersten Phase denjenigen zugeteilt, die an vorderster Front der Medizin eingesetzt sind: dem ärztlichen Personal der Krankenhäuser, der Notaufnahmen, dem Personal der Ambulanz, dem Personal der medizinischen Ambulatorien und dem medizinischen und Pflegepersonal der Institutionen für Patienten mit Spezialpflegebedürfnissen sowie dem Bereich der sozialen Betreuung: Alten- und Kinderheime.“

Den Haus- und Familienärzten werden, laut demselben DSP-Kommuniqué, erst Impfdosen der zweiten Tranche zugeteilt. Diese sind für die „Risikopatienten“ vorgesehen, das sind vor allem Patienten, die wegen chronischen Krankheiten in Dauerbehandlung sind. Diese Dosen werden gratis vergeben.
Laut DSP benötigt der Landkreis Karasch-Severin für die kommende Grippesaison 36.000 Impf-Dosen, doch wird bereits jetzt die Bemerkung angehängt, dass dies „unmöglich mit Gratis-

Impfungen abzudecken sein wird, auch wenn das Gesundheitsministerium in diesem Jahr die Bestellungen für Grippe-Vorbeugeimpfungen gegenüber 2019 verdoppelt hat.“
Immerhin: die Bevölkerung werde „beizeiten“ informiert, wann die nächste Tranche der Vorbeuge-Impfungen im Banater Bergland eintrifft, die an die Haus- und Familienärzte geht. Man habe bereits die Listen der Risikopatienten zusammengestellt, denen Gratis-Impfdosen zur Verfügung gestellt werden.

Eine telefonische Rundfrage in den sechs Apotheken, die sich rund um den Reschitzaer Hauptplatz befinden, ergab allerdings, dass keine einzige über Grippe-Vorbeugeimpfdosen verfügt.