Blașcovici-Bewohner unzufrieden

Standort des COVID-19-Behelfskrankenhauses unpassend

Temeswar – Das Behelfskrankenhaus, das die Armee derzeit auf dem Gelände des CFR-Krankenhauses in Temeswar/Timișoara einrichtet, stellt keine Gefahr für die Bewohner des betreffenden Stadtteils dar, betont Bürgermeister Nicolae Robu. Die Entscheidung, es an diesem Standort einrichten zu lassen, fasste der Landesausschuss für Katastrophenschutz, informierte Robu, nachdem mehrere potenzielle Stätten in Erwägung gezogen worden waren.

Die öffentliche Reaktion Robus zu diesem Thema kam, nachdem vor wenigen Tagen auf der Facebook-Gruppe der Bewohner des Blașcovici-Stadtviertels eine Umfrage zum Thema „COVID-19-Behelfskrankenhaus“ veröffentlicht wurde. An der Umfrage, die seit dem 24. April auf Facebook abrufbar ist, beteiligten sich mehr als 60 Menschen, die große Mehrheit antwortete mit „Nein“ auf die Frage, ob sie denn mit dem Standort des zeitweiligen COVID-19-Krankenhauses einverstanden seien. Das öffentliche Schreiben, in dem die Blașcovici-Bewohner ihre Unzufriedenheit im Bezug auf den Standort-Beschluss der Behörden ausdrücken, wurde an die Leitung des Temescher Katastrophenschutzamtes geschickt. Darin schlagen die Bürger als Location ein Gelände in unmittelbarer Nähe des „Victor Babe{“-Spitals vor, so ähnlich wie in der Landeshauptstadt, wo das COVID-19-Behelfsspital im Hof des „Ana Aslan“-Instituts für Gerontologie und Geriatrie in Otopeni eingerichtet wurde.

Der Temeswarer Bürgermeister Nicoae Robu erklärte, dass das Bürgermeisteramt finanziell zur Ausstattung des Spitals beitragen werde.