Deportationsgedenken in Reschitza

Foto: DFBB

Reschitza (ADZ) - Am Sonntag zelebrierte der römisch-katholische Erzdechant des Banater Berglands, Veniamin Pălie, in der „Maria Schnee“-Kirche der Reschitzaer Altstadt eine Gedenkmesse für die Opfer der Russlanddeportation 1945-1949. Im Anschluss begab man sich in den Stadtpark „Märtyrerbischof Dr. Valeriu Traian Frențiu“, wo am Denkmal der Opfer der Russlandverschleppung Gebete gesprochen und Kränze niedergelegt wurden. Der „Franz Stürmer“-Chor des DFBB sang währenddessen das Lied der Russlanddeportierten „Tief in Russland, bei Stalino“. 

An der Gedenkfeier und Kranzniederlegung beteiligte sich Präfekt Ioan Dragomir, der Vizepräsident des Kreisrats Karasch-Severin, Ovidiu R²doi, sowie, als persönlicher Vertreter des Bürgermeisters Ioan Popa, sein Kulturberater Dorinel Hotnogu. Kränze niedergelegt haben u.a. die Vertreter des Vereins der ehemaligen Bărăgan-Deportierten und der ehemaligen politischen Häftlinge aus dem Banater Bergland, Vertreter der Ortsforen des Demokratischen Forums der Deutschen des Banats aus Detta, der Ortsforen Kalan/Călan und Petroschen und des DFBB.  An der Gedenkveranstaltung von Reschitza beteiligten sich auch einige der wenigen Überlebenden der Russlanddeportation aus den Landeskreisen Temesch, Hunedoara und Karasch-Severin.