DN-1-Alternative durch das Doftana-Tal erneut im Gespräch

Kronstadt – Eine Straße, die als Kreisstraße (DJ 102 I) eingestuft ist, soll durch Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten als Alternative zur Landesstraße DN 1 dienen. Diese ist vor allem an Wochenenden voll ausgelastet, so dass es regelmäßig zu kilometerlangen Staus im Prahova-Tal kommt. Die DN 1A, die von Kronstadt/Brașov über Săcele – Cheia – Vălenii de Munte nach Ploiești führt, gilt zwar als Ausweichmöglichkeit, ist aber wegen der engen Serpentinen beim Bratocea-Pass und den nicht wenigen Schlaglöchern eher eine Notlösung. Eine moderne Straße, die durch die Kreise Kronstadt und Prahova durchs Doftana-Tal führt, ist keine Neuigkeit. Sie wäre nun notwendig auch allein als Umgehungsvariante im Falle der Bauarbeiten im Prahova-Tal an der zukünftigen Autobahnstrecke Kronstadt – Ploie{ti.

Etwas mehr als die Hälfte dieser Straße, 13, 5 km von insgesamt 24 km, liegt auf dem Gebiet des Kreises Kronstadt. Von den rund 13,5 Hektar Waldfläche, die von den beiden Kreisräten für den Straßenbau übernommen werden sollen, sind 4,5 Hektar zurzeit in Verwaltung der lokalen Forstregie Kronstadt, des Forstamtes S˛cele sowie des Forstreviers des Forschungsinstitutes für Wälder (ICAS).Wie diese Übernahme zügig von-statten gehen soll, war das Thema einer Begegnung beim Sitz des Kreisrates zwischen Kreisratsvorsitzenden Adrian Veștea und Experten des Entwurfsausschusses für den Straßenbau sowie Vertreter der Aufsichtsbehörde für Wälder („Garda de Pădure“). Die Übernahme wird erleichtert, wenn das Projekt der Straße durchs Doftana-Tal, mit dessen Umsetzung die Landesgesellschaft für Investitionen (CNI) beauftragt wurde, zu einem Projekt von öffentlichem Interesse, zumindest auf Landkreisebene, erklärt wird.