Temeswar (ADZ) – Bürgermeister Dominic Fritz hat am Montag die Namen seiner ersten zwei persönlichen Berater bekanntgegeben: Die Betriebswirtin Loredana Pintea und der Architekt und Stadtplaner Rudolf Gräf sollen Fritz unterstützen, weitere vier Berater sollen laut dem Bürgermeister seinem Stab demnächst beitreten. Sinn sei, dass die Stadtverwaltung nach Effizienzprinzipien umgestaltet werde und dadurch den Bürgern jene Dienstleistungen zur Verfügung stellen könne, die diese auch erwarten, teilte Fritz mit.

Pintea habe im Alleingang die Rumänien-Niederlassung eines italienischen Industrieunternehmens von Weltrang in Broos/Orăștie aufgebaut und für mehrere Jahre geleitet und im Anschluss als Beraterin für die Privatwirtschaft gearbeitet. Sie kenne sich in Organisierungs- und Restrukturierungsfragen gut aus, so der Bürgermeister. Gräf, der aus dem Banater Bergland stammt und Sohn des langjährigen Prorektors der Klausenburger Babeș-Bolyai-Universität, Professor Rudolf Gräf, ist, besuchte die Technische Universität Graz und leitet ein Architekturbüro in Temeswar. Er war stellvertretender Vorsitzender des Architektenverbands Rumäniens und Berater der deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) im Zusammenhang mit dem Projekt der behutsamen Sanierung und Erneuerung der Temeswarer Altbauviertel. Zwischen 2016 und 2019 war Gräf für die GTZ im ukrainischen Tschernowitz/Cernăuți tätig. Pintea und Gräf haben ihre Tätigkeit im Temeswarer Bürgermeisteramt bereits am Montag aufgenommen.