Drei Millionen Euro für Schulen

Tagung des Reschitzaer Stadtrats genehmigt ambitionierte Projekte

Reschitza - In der Woche seiner Investitur trat der neue Stadtrat von Reschitza gleich zu seiner ersten ordentlichen Tagung zusammen und genehmigte zwei Beschlussvorlagen, die Bürgermeister Ioan Popa vorgelegt hatte: den Ankauf von Tablets, Laptops und interaktiven Systemen zur Fernverbindung zwischen Lehrern und Schülern, die 60 Prozent der Schüler der Stadt Zugang zum Online-Unterricht ermöglichen sollen, sowie den Ankauf von strikt nötigen hygienischen Ausstattungen der Schulen für die Zeit der Pandemie.

„Der Ankauf von 6870 Tablets, 640 Laptops und 245 interaktiven Systemen sowie elektronischen Tafeln ist ein ambitioniertes Vorhaben, aber es ist mit EU-Finanzierung möglich. Wir sichern damit rund 60 Prozent der rund 12.000 Schüler der Stadt den sicheren Zugang zum Online-Unterricht, demjenigen Teil der Schülerschaft, der sich solche Ausstattungen nicht leisten kann – also Gleichheit der Chancen“, argumentierte der Bürgermeister in seiner Beschlussvorlage. Der gesamte Ankauf soll 1,8 Millionen Euro kosten. Die Gelder sollen aus den EU-Mitteln zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, Prioritätsachse 2, Technologie der Information und Kommunikation, kommen.

Zur Aufrüstung der Schulen im Bereich der Vorbeugung vor Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus stellt die Stadt einen weiteren Finanzierungsantrag, über 1,2 Millionen Euro. „Es ist ein Projekt zum Ankauf von Desinfektionsmitteln, zur Ausstattung schulischer Ambulatorien, zum Ankauf von Mund- und Nasenschutz sowie Handschuhen, praktisch zur Beschaffung aller nötigen Ausstattungen für einen Unterricht unter sicheren sanitären Voraussetzungen“, schreibt der Bürgermeister in seiner Begründung. Das Geld soll aus dem Operativprogramm Große Infrastrukturmaßnahmen 2014-2020, Prioritätsachse 9 (Schutz der Bevölkerung im Kontext der Sondersituationen, ausgelöst durch die Pandemie mit Covid-19) kommen.