Elektronische Nacht

Musiker von drei Kontinenten treffen sich in Hermannstadt

„Tim & PumaMimi“ treten im Rahmen der „Rokolectiv Night“ auf.
Foto: Rokolectiv

Hermannstadt - Das Bukarester Festival „Rokolectiv“ lädt das Hermannstädter Publikum am Samstag, dem 4. Oktober, zu einer Nacht der elektronischen Musik ins Gewerkschaftskulturhaus ein. Unter dem Motto „Rokolectiv Night“ werden die aus der Schweiz, Japan, Deutschland, den Vereinigten Staaten und Rumänien stammenden „Tim & PumaMimi“, Patric Catani, Lee Douglas und „Cos Mir“ elektronische Musik auflegen.
„Tim & PumaMimi“ beschreiben sich als „roh wie Sushi, süß wie Schokolade“. Tim spielt Klavier, Flöte und „elektrische Gurke“, wobei PumaMimi japanische Verse schreibt. Dabei beziehen die beiden Künstler ihre Inspiration aus alltäglichen Zwischenfällen und schaffen naive Musik, welche Musikrichtungen wie J-Hop, Klingeltöne aus der Japanischen U-Bahn und technoide Beats verbindet. Der Berliner Patric Catani ist ein Künstler mit abgeschlossenem Hochschulstudium, und einer No-School-Menthalität. Catani hat gegenwärtig 80 veröffentlichte Melodien, die Musikrichtungen wie Booty-Bounce, Cartoon Rap, Retro-Futuristic Electro oder Cumbia Swing abdecken und komponiert Musik für Theater und Kunstinstallationen.

„Cos Mir“ ist Mitbegründer, Organisator und Kurator des Bukarester Festivals Rokolectiv, eines der wichtigsten Festivals für elektronische Musik und damit verbundene Künste in Rumänien. In den vergangenen Jahren hat er bei internationalen Festivals im Berliner „Club Transmediale“ und im Haager „Todaysart“ sowie vom Nordpol und bis nach Uruguay Musik aufgelegt. Lee Douglas ist ein gewesener New Yorker, der zurzeit in Berlin lebt und im Bereich der Tanzmusik zuhause ist. In den vergangenen zehn Jahren hat er bekannten Musik-Labels wie ESP, Beats in Space oder DFA zahlreiche Songs und Remixes geliefert. Heuer tritt Doug mit seinem Projekt „An-i“ vor das Publikum, einer Kombination aus Techno, Noise und No Wave. Lee Douglas schließt den Rokolectiv Night mit einem „extended set“. Der Eintritt zu den Konzerten im Gewerkschaftskulturhaus ist frei. Das Festival wird vom Bürgermeisteramt der Stadt Hermannstadt finanziell unterstützt.